Die Krautfäule (Erreger: Phytophthora infestans) stellt die Produzenten von biologischen Kartoffeln vor grosse Herausforderungen Das bisher einzige wirksame Mittel zur Bekämpfung ist Kupfer. Damit Kupfer nicht weiter eingesetzt werden muss, sollen möglichst rasch Alternativen gefunden werden. Daran arbeitet das FiBL im EU-Projekt „Blight-MOP“ (Development of a systems approach for the management of late blight in EU organic potato production, Nr QLK5-CT-2000-01065; BBW Nr 99.0878-1).
Im Rahmen dieses Projekts werden die verschiedenen Anbautechniken in Europa inventarisiert und die sozio ökonomische Hintergründe des Kartoffelanbaus analysiert. Ausserdem werden anbautechnische Massnahmen und deren mögliche Nebenwirkungen evaluiert (resistente Sorten, Sortenmischungen und Mischkulturen, agronomische Massnahmen, alternative Produkte). Schliesslich sollen regional angepasste Krautfäule-Strategien kombiniert und unter Praxisbedingungen geprüft werden. Die Forschung am FiBL konzentriert sich in erster Linie auf die Bereiche Inventarisierung, Sozioökonomie, Evaluation von Sorten und die Anpassung von Anbautechniken an lokale Bedingungen. Das FiBL koordiniert die Arbeiten der workpackages 1, 2 und 7. Das Projekt dauert von 2001 bis 2005 und ist wie folgt aufgebaut:
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