"Eine Veränderung bewirkt stets eine weitere Veränderung". Dieses Zitat eines italienischen Schriftstellers lässt sich auch gut auf die Änderungen durch den Klimawandel anwenden. Denn durch die geänderten Umweltbedingungen fühlen sich auch neue Beikräuter bei uns wohl.
Der Gemeine Stechapfel ist eines von ihnen, das sich in den letzten Jahren stark ausgebreitet hat. Aufgrund einer Konkurrenzkraft, seiner Anpassungsfähigkeit und vor allem durch seine hohe Giftigkeit ist er sehr ernst zu nehmen! Sehr wichtig ist daher seine weitere Ausbreitung zu verhindern! Ein frühzeitiges Reagieren und eine konsequente Regulierung mit verschiedenen Maßnahmen sind unbedingt notwendig, um ihn in Schach zu halten.
In der vorliegenden Bionet-Broschüre haben wir Wissenswertes zum Stechapfel, aktuelle Empfehlungen zu seiner Regulierung speziell für den Biolandbau und eigene Erfahrungen mit dem "neuen" Beikraut im Rahmen eines Bionet-Stechapfelmonitorings auf biologisch bewirtschafteten Sojaflächen aufbereitet. Da das Thema sehr wichtig ist, werden wir noch viel vom Stechapfel hören und hoffen, dass weitere Erkenntnisse und Regulierungsstrategien folgen.
Seiten | 18 |
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Autor*innen | Andreas Surböck (FiBL Österreich), Martin Fischl (Landwirtschaftskammer Niederösterreich) |
Herausgeber | Ländliches Fortbildungsinstitut Österreich |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Reihe | Leitfaden / Handbuch |
Ausführung | Nur Download |
Sprache | Deutsch |
Landesausgabe | Österreich |
Artikelnummer | 1778 |