Der europäische Markt für Produkte aus biologischem Landbau wächst stetig. Zuverlässige Marktinformationen sind jedoch unzureichend verfügbar. Die Europäische Union und das Schweizer Bundesamt für Bildung und Wissenschaft finanzieren deshalb das Projekt EISfOM, in dem Vorschläge entwickelt werden sollen, wie der Zugang zu Produktions- und Marktdaten im Biolandbau in Europa verbessert werden kann. Der Name Eisfom steht dabei für „European Information System for Organic Markets“. Das Schweizer FiBL ist massgeblich am Projekt als Koordinator einzelner Arbeitsaufgaben beteiligt. Gleichzeitig koordiniert es alle anfallenden Projektarbeiten in der Schweiz.
Geleitet wird das internationale Projektteam mit Partnern aus Dänemark, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Polen und der Schweiz von Dr. Nic Lampkin vom Institut für den ländlichen Raum an der Universität Wales.
“Im Moment erhebt jedes Land die Daten anders und viele wichtige Informationen fehlen vollständig“, erläutert Nic Lampkin. „Wir werden deshalb“, so Dr. Toralf Richter vom FiBL, “ganz eng mit regionalen, nationalen und europäischen Behörden zusammenarbeiten, die mit der Datenerhebung befasst sind.“ So soll ein koordinierter Prozess der Datensammlung und -verarbeitung in Gang kommen.
Das Projektteam begrüsst ausdrücklich die aktive Teilnahme von weiteren Interessierten – seien es Erfasser oder auch Anwender von Daten. Es erhofft sich so eine breite Trägerschaft und einen hohen Erfolg bei der Umsetzung der Projektergebnisse.
Weitere Informationen zum Projekt und den Projektpartnern finden Sie auf der englischsprachigen -Internetseite Dr. Helga Willer
Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)
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