Der Klimawandel und das gesellschaftliche Bedürfnis nach einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktion verschärfen den Schädlings- und Krankheitsdruck im Pflanzenbau. Innovationen werden benötigt, um weiterhin stabile Erträge zu gewährleisten. Beim Streifenanbau werden Kulturen als Reinsaat in Streifen nebeneinander angebaut. Durch die Barrierewirkung und kleinräumige Diversität wird der Befallsdruck von Schädlingen und Krankheiten reduziert und Nützlinge werden gefördert.
Im Projekt “Streifenanbau – Neue Wege zur Schädlings- und Krankheitsregulierung im Biolandbau” sammeln das FiBL und Agroscope in Zusammenarbeit mit Landwirten erste Erfahrungen mit dem Streifenanbau im Biolandbau unter Schweizer Bedingungen. Im Fokus stehen dabei die (anbau-)technische Umsetzbarkeit, Kulturwahl, Schädlings- und Krankheitsdruck sowie die ökonomische Attraktivität. In einer ko-kreativen Zusammenarbeit schneiden Forschenden, Beratungspersonen und Landwirten den Streifenanbau auf Schweizer Bedürfnisse zu. Im Rahmen von Versuchen wird der Streifenanbau auf Biobetrieben umgesetzt und mit Erhebungen wissenschaftlich begleitet.
Im neuen Film “Update zur On-Farm-Forschung im Streifenanbau” teilen die Projektbeteiligten ihre Erfahrungen aus dem ersten Versuchsjahr.
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Links
- youtube.com: Video “Update zur On-Farm-Forschung im Streifenanbau”
- fibl.org: Das Projekt “Streifenanbau – Neue Wege zur Schädlings- und Krankheitsregulierung im Biolandbau” in der FiBL Projektdatenbank