Auf vielen Biobetrieben sind die Pflanzennährstoffe begrenzt. Es gilt, diese optimal zwischen Acker- und Futterbau aufzuteilen. Daniel Suter von Agroscope stellt sechs Standardmischungen vor und erklärt, welche Mischungen sich für Betriebe mit komfortabler Nährstoffsituation eignen und welche auch bei knapper Hofdüngerverfügbarkeit erfolgreich eingesetzt werden können.
Standardmischungen für den Futterbau sind auf Nutzungsdauer, Nutzungsform und -zweck sowie auf die Anbaubedingungen abgestimmt. Sie werden mit wissenschaftlichen Methoden entwickelt und in der Praxis geprüft, bevor sie der Landwirtschaft zur Verfügung stehen. Auf die Sortenwahl wird besonderes Augenmerk gelegt. So dürfen Standardmischungen nur aus empfohlenen Sorten zusammengestellt werden. Das Saatgut erfüllt mit den VESKOF Normen höhere Ansprüche als das gesetzlich geforderte Mindestmass. Zudem wird die Zusammensetzung und Sortenechtheit durch stetige Handelskontrollen überprüft. Standardmischungen tragen das AGFF-Gütezeichen und setzen diesbezüglich den Massstab auch für Mischungen, die nicht Teil des Standardmischungssystems sind.
Der Film entstand am Schweizer Bioackerbautag (09.06.2016) in Brütten ZH. Realisation Thomas Alföldi, FiBL.
Weitere Informationen
Kontakt
- Thomas Alföldi, FiBL Schweiz
- Daniel Suter, Agroscope, E-Mail: daniel.suter(at)agroscope.admin.ch
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youtube.com: Video: Kunstfutterbau: Welche Mischung passt auf meinen Betrieb?