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"Tiergerechte Nutztierhaltung – aber sicher" auf der 27. FREILAND-Tagung

Kuh und Frau

Die 27. FREILAND-Tagung/34. IGN-Tagung avancierte mit dem traditionellen Herbsttermin im Covid19-Pandemiejahr zur einmaligen Gelegenheit, sich unter dem Titel "Tiergerechte Nutztierhaltung – aber sicher!" zu aktuellen und zukünftigen Fragen einer sicheren Nutztierhaltung interdisziplinär auszutauschen. Die vom Freiland Verband in Kooperation mit FiBL Österreich organisierte Tagung widmete sich resilienten Systemen, die einen Ausgleich zwischen hoher Produktivität und globaler Nachhaltigkeit ebenso finden wie zwischen dem Interesse der Nutztiere gut zu leben und dem Nutzungsinteresse der Menschen.

Österreichs Nutztierhaltung hätte beste Voraussetzungen ein innovatives „Role-Model“ für den Rest der Welt zu werden. Der viel beweinte Wettbewerbsnachteil der Kleinheit könnte als eine Lehre der Corona-Pandemie in einen Wettbewerbsvorteil umgedeutet werden. Zum Wohle aller: der Konsumentinnen, der Bauern, der Nutztiere, der Umwelt usw.

In der 27. FREILAND-Tagung/34. IGN-Tagung bot sich die Gelegenheit, sich zu den aktuellen, aber auch zukünftigen Fragen einer sicheren Nutztierhaltung interdisziplinär auszutauschen. Es ging um kleine und größere Ansätze für resiliente Systeme, die einen Ausgleich zwischen hoher Produktivität und globaler Nachhaltigkeit ebenso finden wie zwischen dem Interesse der Nutztiere gut zu leben und dem Nutzungsinteresse der Menschen.

Denkanstöße für tiergerechte Nutztierhaltung

Die 27. FREILAND/34. IGN Tagung: "Tiergerechte Nutztierhaltung – aber sicher"  gab am 24. September 2020 an der Universität für Bodenkultur Wien Denkanstöße zu folgenden Themenblöcken: Tierschutz beim Tiertransport, tiergerechte Kälberhaltung, Verbesserung der Zuchtsauenhaltung, österreichischer Weg in der Geflügelhaltung sowie zukunftssichere Nutztierhaltung im Sinne der Gesellschaft und der Umwelt. Die 27. FREILAND/34. IGN Tagung hinterfragte somit mit einem breiten Programm den aktuellen Nutztierschutz – und zeigte Punkte auf, wo Verbesserungen möglich sind.

Durch die Einbeziehung der Wissenschaftsbereiche Nutztierethologie, Veterinärmedizin, Ethik, Philosophie, Ökonomie und Wissensmanagement konnte ein praxisorientierter und vielschichtiger Zugang gefunden werden. Über das Bewusstmachen der komplexen Zusammenhänge und das Einbringen von Erfahrungen aus dem benachbarten Ausland wurden praxistaugliche Lösungsansätze aufzeigt.

155 Tierhaltungsexpertinnen, Lehrer, Fachleute aus Beratung und Verwaltung, Tierärztinnen, Landwirte und Studierende folgten trotz schwieriger Rahmenbedingungen durch die grassierende SARS Cov2-Pandemie der Einladung des Freiland Verbandes zum gemeinsamen Gedankenaustausch und nutzten das lebendige Forum zur objektiven Auseinandersetzung mit diesen Zukunftsfragen der Landwirtschaft.

Weitere Informationen

Kontakt

Reinhard Geßl

Links

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