Verschärft durch die Vorgabe der 100-Prozent-Biofütterung ist die Eiweissversorgung unserer Nutztiere auf der Prioritätenliste ganz nach oben gerückt. Die Zeit drängt, doch die Alternativen zu herkömmlichen Eiweissquellen werden noch diskutiert und erprobt. Die 170. Ausgabe der Ökologie & Landbau „Tierernährung: Die Eiweißlücke schließen“ widmet sich einem schwierigen Thema, das die Branche an Grenzen stoßen lässt. Es birgt aber die Chance, heimischen Eiweißträgern wie etwa Leguminosen einen höheren Stellenwert und mehr Aufmerksamkeit zu geben.
In ihrem Schwerpunktthema diskutiert die aktuelle Ausgabe der Ökologie & Landbau das Pro und Contra einer 100-Prozent-Biofütterung im Kontext der Eiweißversorgung und gibt Anstöße zu Alternativen Futtermitteln wie Fliegenlarven, Schlachtnebenprodukten oder fermentierten Aminosäuren. Sie erklärt, warum heimische Leguminosen inklusive Soja vielversprechende Ackerkulturen sind und behält dabei das Wohl der Tiere im Blick.
Weitere Themen dieser Ausgabe:
- Tierethik: Das Denken verändern
- Kupfer: Der Abwärtstrend stockt
- Fairness: Bio Suisse legt nach
- Externe Kosten: Bei Öko niedriger Ökologie
FiBL-Autorinnen und -Autoren haben folgende Artikel beigetragen:
- Früh, Barbara (2014) Helga Willer
Links
- soel.de: Ökologie & Landbau, Heft 170, 2/2014: Tierernährung: Die Eiweißlücke schließen (Infos, Leseproben etc.)
- fibl.org: Informationen zur Zeitschrift Ökologie & Landbau