Die Schweiz spielt in der globalen Agrarforschung eine wichtige Rolle und ist damit besonders gefordert, sich den Herausforderungen zu stellen, so die Veranstalter der Tagung "Forschung für Entwicklung: Welche Landwirtschaft ernährt die Welt?" Die Schweiz ist unter anderem Geldgeberin der Beratungsgruppe für Internationale Agrarforschung CGIAR, sie beherbergt das renommierte Forschungsinstitut für biologischen Landbau, und neu baut die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich ein Kompetenzzentrum «World Food System» auf. Gleichzeitig haben mit Syngenta und Nestlé zwei der weltweit grössten Agrar- und Lebensmittelkonzerne ihren Sitz in der Schweiz. Zwei Konzerne, die sowohl über ihre Geschäftsmodelle wie auch mit der von ihnen finanzierten Forschung erheblichen Einfluss auf die Zukunft der globalen Landwirtschaft und Ernährungssicherheit ausüben.
Mit dieser Tagung möchten SWISSAID und das Zentrum für Entwicklung und Umwelt der Universität Bern eine Debatte darüber anstossen, wie die Forschung auszusehen hat, die den notwendigen Paradigmenwechsel vollziehen kann. Wer sollte dabei welche Rolle spielen und wie kann die Schweiz diesen Prozess am besten unterstützen?
Die Veranstaltung findet am 21. September (Bern) und am 22. September (Nyon, Genf) statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.
Urs Niggli, Direktor des FiBL, wird bei der Tagung einen Vortrag zum Thema "Kann Bio die Welt ernähren" halten.
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Kontaktperson am FiBL: Urs Niggli