Jung und Alt, Familien, Schulklassen und Kita-Gruppen können mit den Aktionen erleben, was zum Erhalt und Schutz des Bodens wichtig ist. Bundesminister Özdemir: "Unsere Böden sind wertvoller als Diamanten, ohne sie wächst kein Weizen für Brot, kein Gemüse für Salat oder Grünfutter für unsere Tiere. Gesunde Böden bilden die Basis unserer Lebensmittelproduktion. Auch beim Klimaschutz spielen Böden eine wichtige Rolle, denn sie speichern Kohlenstoff in Form von Humus, nehmen Wasser schnell auf und halten es. Unsere Böden gesund zu halten, das wird mit Blick auf die Klimakrise und ihre Folgen wie Hitze, Starkregen und Dürren immer wichtiger. Bei der Gemeinschaftsaktion "Boden erleben!" zeigen die Landwirtinnen und Landwirte des Netzwerkes Leitbetriebe Pflanzenbau, wie sie ihre Ackerböden bodenschonend bewirtschaften – etwa durch eine möglichst ganzjährige Bodenbedeckung, mit ausgeklügelten Fruchtfolgen oder mit Agroforstsystemen. Für die Besucherinnen und Besucher werden die Betriebe dabei zu echten Erlebnishöfen. Ich kann nur empfehlen, die vielfältigen und interessanten Veranstaltungen für einen Ausflug zu nutzen – gerne mit der ganzen Familie. Es ist eine Chance, die großartige Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern zu erleben, die unsere Ernährung sicherstellen und einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten."
Weitere Informationen
Kontakt
Links
- praxis-agrar.de: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft - Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau
- fibl.org: Projektbeschreibung "Koordinationsstelle des "Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau"
Hintergrund
Modernen, umwelt- und ressourcenschonenden Pflanzenbau erlebbar machen – darum geht’s beim bundesweiten Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau. Die Betriebe haben sich zu einem Netzwerk mit Vorbildcharakter aus allen Regionen Deutschlands zusammengeschlossen. Es wurde vor genau zwei Jahren (01.10.2021) vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) initiiert und ist ein Leuchtturmprojekt im Rahmen der BMEL-Ackerbaustrategie 2035. Das Netzwerk besteht aktuell aus 97 konventionell und ökologisch wirtschaftenden Betrieben.