Zahlreiche Schweizer Institutionen befassen sich mit landwirtschaftlicher Forschung für Entwicklung (agricultural research for development, ARD). SFIAR möchte diese Forschungsanstrengungen unterstützen und ehrt seit 2008 innovative Schweizer Projekte mit einem Preis. Die Präsidentin von SFIAR ist Beate Huber, Leiterin des Departements für Internationale Zusammenarbeit des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).
Der mit 5000 Franken dotierte "SFIAR PhD/Post-Doc Award" ging in diesem Jahr an Gina Garland (ETH Zürich) für ihre Forschungsarbeiten zum Mischanbau von Mais und Straucherbse in Malawi. Ihre Feldversuche vor Ort sowie kontrollierte Versuche im Gewächshaus an der ETH Zürich haben gezeigt, dass der Mischanbau der beiden Kulturen grosses Potential hat.
Der "SFIAR Master Thesis Award" - verbunden mit einem Preisgeld von 1000 Franken - wurde an Fritzi Hartung-Hofmann (ehemalige Studentin am geografischen Institut der Universität Bern) verliehen. In ihrer Abschlussarbeit hat sie mithilfe von Satellitenbildern, historischen Luftausnahmen und Informationen aus der Bevölkerung die Folgen der Abwanderung in einem ländlichen Hügelgebiet Nepals analysiert.