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Schweizer Schokolade soll sozialer und ökologischer werden

Über 50 Personen waren bei der Lancierung der Plattform für nachhaltigen Kakao anwesend. (Foto: zVg)

Die Mitglieder der "Schweizer Plattform für nachhaltigen Kakao" setzen sich mit FiBL-Beteiligung dafür ein, die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit der Produktions- und Wertschöpfungskette von Kakao zu stärken. So sollen sich die Lebensbedingungen von Kakaoproduzentinnen und -produzenten und deren Familien substanziell verbessern. Damit kann ein attraktiver Kakaosektor für heutige und zukünftige Generationen geschaffen werden.

Am 28. Juni 2017 wurde die Schweizer Plattform für nachhaltigen Kakao lanciert. Dahinter stehen der Branchenverband CHOCOSUISSE, das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), und Nichtregierungsorganisationen wie Swisscontact und Helvetas. "Das FiBL steuert seine Expertise aus den Langzeitversuchen zum Anbau von Kakao in Bolivien bei", sagt die Agronomin Monika Schneider. "Die Resultate aus dem Langzeitversuch zeigen zum Beispiel, dass Agroforstsyteme sinnvolle Alternativen zu den Monokulturen sein können – wirtschaftlich und ökologisch."

Auch die FiBL-Tochter "Sustainable-Food-Systems" (SFS) leistet einen Beitrag. SFS will die Unternehmen im Kakaosektor dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette wissenschaftlich, transparent und vergleichbar zu messen und zu bewerten. "Mit SMART haben wir ein geeignetes Instrument zur Messung von Nachhaltigkeit entwickelt", sagt Moritz Teriete, Geschäftsführer der SFS. „SMART wird aktuell schon in einem ersten Projekt im Kakaosektor von Chocolats Halba eingesetzt, gefördert durch den Coop Fonds für Nachhaltigkeit."

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