Die „Schule des Essens“, ein neues Projekt vom FiBL Österreich, will sich der Vision nähern, dass es Essen als fixes Unterrichtsfach an Österreichs Schulen gibt. Dabei ist bewusst von Essen die Rede, nicht von Ernährung. Denn Ziel der „Schule des Essens“ ist nicht vorrangig, die Ernährung der Kinder gesünder zu machen – das soll ganz automatisch passieren. Die Kinder sollen essen lernen, schmecken, genießen, sie sollen einen Bezug zu Lebensmitteln aufbauen, lernen, wie etwas wann und wo wächst, was biologische Lebensmittel auszeichnet, wie Tiere gehalten werden sollten, was Qualität ausmacht und wie man sie erkennt und – ganz wichtig – sie sollen das Kulturgut Kochen lernen. Dabei sollen sie Freude empfinden und Spaß haben, Essen als etwas Schönes begreifen, nicht als K(r)ampf.
In einer ersten Projektphase werden zunächst bestehende schulische Aktivitäten mit ähnlichem Zugang erhoben und systematisiert, die Übertragbarkeit ausgelotet, die „Schule des Essens“ inhaltlich und organisatorisch grob ausgestaltet sowie deren Umsetzbarkeit abgeschätzt. Besonderer Fokus liegt dabei natürlich auf Lebensmitteln aus biologischem Landbau.
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Theres Rathmanner