Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL Deutschland diskutieren die Fragen im 14. Podcast des Netzwerks Fokus Tierwohl "Mehr Eier, längeres Leben – Die Zukunft der Legehennenhaltung" mit Inga Garrelfs, Geflügelberaterin am Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH), dem Fütterungsexperten Robert Pottgüter und mit Thomas Rose, Legehennenhalter und Impulsbetrieb im Netzwerk Fokus Tierwohl aus Nordhessen.
Die Experten und Expertinnen sind sich einig: Die verlängerte Haltungsdauer wird Standard in der Legehennenhaltung werden, allerdings ohne die induzierte Legepause. Eine verlängerte Haltung der Legehennen bis zu 90 Wochen und mehr bietet den Betrieben die Möglichkeit, die Kosten für die Beschaffung der Junghennen zu reduzieren. Die aktuellen Legehybriden haben bereits das genetische Potenzial für ein langes, produktives Leben und die Zuchtunternehmen arbeiten daran, es stetig weiter zu verbessern. Voraussetzungen für ein gutes Gelingen im Betrieb sind vor allem stabile Junghennen und ein gutes, von Beginn an angepasstes Management. Mit der längeren Haltung gehen allerdings auch höhere Eigewichte einher, die von Direktvermarktern oft geschätzt, vom Handel aber weniger gern gesehen werden.
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