Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome

Podcast: Blauzungenkrankheit – Gefahr für Rindvieh und Schafe

FiBL Focus Logo

Aktuelle Folge hier hören

Portrait einer Frau mit Zeichnung einer Kuh und eines Schafs daneben.

Tierärztin Ariane Maeschli beantwortet die wichtigsten Fragen zur Blauzungen­krankheit. (Foto: FiBL, Phie Thanner)

Die Tierseuche "Blauzungenkrankheit" breitet sich in der Schweiz aus und stellt Landwirt*innen vor grosse wirtschaftliche Herausforderungen. Seit Ende August 2024 sind bereits über 2200 Betriebe betroffen. Doch was bedeutet das konkret für Tierhalter*innen? In der aktuellen Folge von FiBL Focus gibt die FiBL Tierärztin Ariane Maeschli wertvolle Einblicke: Wie wird der Virus übertragen? Welche Schutzmassnahmen sind möglich? Und welche Massnahmen sind bei einem Ausbruch zu ergreifen?

Die Blauzungenkrankheit, eine durch Stechmücken übertragene Viruserkrankung, befällt vor allem Wiederkäuer wie Schafe und Rinder. Während der Wintermonate gibt es eine vektorfreie Periode, in der das Virus ruht – doch mit steigenden Temperaturen nimmt die Gefahr wieder zu. "Eine Prophylaxe ist wirtschaftlich sicher sinnvoll, aber auch fürs Tier, denn die Tiere leiden dann halt wirklich, wenn sie schwer krank sind", betont Maeschli.

Vorbeugen und Behandeln

Im Gespräch erläutert die Expertin die verschiedenen Virus-Serotypen und deren Verbreitung in der Schweiz. Sie gibt praktische Tipps zu Impfungen, komplementären Vorbeuge- und Behandlungsmethoden sowie weiteren Schutzmassnahmen. Zudem erklärt sie, woran erkrankte Tiere erkannt werden können und was bei Ausbruch der Tierseuche zu tun ist. 

Angesichts der Bedrohung durch die Blauzungenkrankheit haben die Interessengemeinschaft Homöopathie Nutztiere (IGHN), das FiBL und Kometian mit Unterstützung der Schweizerischen Vereinigung für Wiederkäuergesundheit (SVW) aktuell ein Projekt gestartet. Dieses umfasst das Bereitstellen eines auf den schweizerischen Kontext zugeschnittenen homöopathischen Präparats zur Prävention, eine Unterstützung bei der Behandlung von Krankheitsfällen sowie die wissenschaftliche Begleitung durch das FiBL. Es werde noch Betriebe gesucht, die sich beteiligen möchten (weitere Informationen siehe unten). 

Weitere Informationen

Podcast hören

Kontakt

Phie Thanner

Infos zum Thema

Schweiz

International