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Podcast: Biolandbau für Ernährungssicherheit im globalen Süden

Eine Frau an einem Podcast-Mikrofon.

Beate Huber im Gespräch. (Foto: FiBL, Franziska Hämmerli)

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Studien weisen darauf hin, dass Biolandbau im Globalen Süden ausgezeichnete Erträge liefern kann. Doch gibt es auch Stimmen, die im Biolandbau den Grund für Hungersnöte sehen. Hintergründe dazu liefert in dieser Podcast-Folge Beate Huber, langjährige Leiterin des Departements für internationale Zusammenarbeit am FiBL Schweiz.

In der aktuellen Podcast-Folge von FiBL Focus spricht Beate Huber über Landwirtschaft im Globalen Süden. Der Globale Süden, das sind per Definition Länder mit materiellen Entbehrungen und fehlender Teilhabe am globalen Handel und an der globalen Wissensproduktion.

Gerade für die von Kleinbauern dominierte Landwirtschaft bietet der Biolandbau eine Chance. Hier sind sie nicht von grossen und riskanten Investitionen in chemisch-synthetische Pestizide und Dünger oder teures Saatgut abhängig. Doch gibt es auch andere Stimmen, wie etwa der ehemalige Syngenta-Chef Erik Fyrwald, der den Biolandbau als Grund für die Hungersnöte im globalen Süden sieht. Dieser Aussage widerspricht Beate Huber im Podcast deutlich: "Die Kleinbauern sind das Rückgrat der Ernährungssituation in diesen Ländern. Und sie wo wenig Kapital vorhanden ist, kann die Biolandwirtschaft tatsächlich die besseren Erträge erzeugen."

Beate Huber teilt in diesem Podcast ihr Wissen als Leiterin des Departements für Internationale Zusammenarbeit am FiBL Schweiz. Sie ist auch im dreiköpfigen Geschäftsleitungsausschuss des FiBL Schweiz und Mitglied des schweizerischen nationalen FAO-Komitees (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen). Sie berät in diesem Komitee den Bundesrat über Mittel und Wege zur Bekämpfung des Welthungers und seiner Ursachen, zur Verbesserung der globalen Ernährungssicherheit und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung von Landwirtschaft und Ernährungssystemen.

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Franziska Hämmerli

Infos zum Thema

Das FiBL fasst die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Biolandbau und Agrarökologie im Globalen Süden im Politikdossier "Cultivating change with agroecology and organic agriculture in the tropics" zusammen.