Jan Albus vom FiBL Deutschland und Matthias Bathon von der Ökomodell-Region Rhein-Main stellten die Ziele und erste Ergebnisse des Projektes "Wirtschaftlichkeitsanalyse der Pelletierung von Kleegras- und Grünlandschnitt in der Ökomodellregion Rhein-Main" vor, welches die FiBL Projekte GmbH im Auftrag der Ökomodellregion Rhein-Main durchführt. Die Erfahrungsberichte zweier Lohnunternehmer zur Pelletierung unterschiedlicher Rohstoffe mit unterschiedlicher Pelletiertechnik gaben spannende Einblicke in die Praxis.
Die knapp 30 Teilnehmenden aus der praktischen Landwirtschaft, Gartenbau, Behörden, Verbänden und Lohnunternehmen diskutierten anschließend über Herausforderungen und Chancen der Pelletierung landwirtschaftlicher Rohstoffe. Als Herausforderungen wurden unter anderem die qualitätserhaltende Lagerung der Rohstoffe vor der Pelletierung, hohe Investitionssummen in die Pelletiertechnik, futtermittelrechtliche Vorgaben und die zeit- und beratungsintensive Vermarktung der Pellets genannt. Chancen sahen die Teilnehmenden beispielsweise in der Verwertung von Grünaufwüchsen viehschwacher Betriebe und der Vielfalt pelletierbarer landwirtschaftlicher Rohwaren. Pellets zeigen verschiedene Vorteile gegenüber nicht-pelletierter Rohware und steigern die Wertschöpfung des landwirtschaftlichen Betriebs an der Rohware, wenn Vermarktungsstrukturen etabliert sind.
Der Workshop war der Auftakt einer dreiteiligen Workshopreihe im Rahmen des Projektes, die einen praxisnahen Entscheidungsprozess garantieren sollen.
Weitere Informationen
Kontakte
- Jan Albus, Projektleitung
- Ana Stephan
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fibl.org: Projektbeschreibung "Wirtschaftlichkeitsanalyse der Pelletierung von Kleegras- und Grünlandschnitt in der Ökomodellregion Rhein-Main"