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Palmöl nach strengsten Biorichtlinien bei Coop

Coop verzichtet im gesamten Teig- und frischen Backwarensortiment auf konventionelles Palmöl (Foto: Coop)

Gemeinsam mit dem FiBL Schweiz setzt das Handelsunternehmen Coop ein Pionierprojekt zur Beschaffung von nachhaltigem Biopalmöl um. In der Elfenbeinküste werden Kleinbauernkooperativen unterstützt und beraten, damit sie auf die strengen Richtlinien von Bio Suisse umstellen können.

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie von Coop wird seit einigen Jahren eine Palmölvision verfolgt. Diese sieht vor, nur Bio Suisse zertifiziertes Palmöl in Lebensmitteln aller Eigenmarken einzusetzen (Bio Suisse ist der Dachverband der Schweizer Biobäuerinnen und -bauern). Dank eines durch FiBL geleiteten Beschaffungsprojekts in der Elfenbeinküste kann Coop künftig bei allen Teigen und frischen Backwaren seines Eigenmarken-Sortiments auf konventionelles Palmöl verzichten.

Mit Hilfe dieses Projektes werden seit Anfang 2021 zusammen mit lokalen Partnern Beschaffungsstrukturen für nachhaltig produziertes und nach den Richtlinien von Bio Suisse zertifiziertes Palmöl aufgebaut. Konkret bedeutet dies ein Anbau von Ölpalmen in kleinbäuerlichen Plantagen ohne jeglichen Pestizideinsatz. Nebst der Produktion von Bio Suisse zertifiziertem Palmöl zielt das Projekt darauf ab, die involvierten lokalen Kleinbauernkooperativen zu stärken und Biodiversitätsförderflächen zu fördern. Das Projekt hat einen wichtigen Vorzeigecharakter, wie Palmöl biologisch und sozial nachhaltig angebaut werden kann.

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