"Die Idee hat sich tatsächlich ergeben, weil wir alle gerne Fahrrad fahren und wir so die Vielfalt der ökologischen Landwirtschaft im Südwesten vor Ort gemeinsam erleben können. Die Radtour ist wie eine Staffelfahrt hin zu den Öko-Feldtagen. Es ist toll, dass wir von Anfang an so gut zusammengearbeitet haben und gemeinsam unser großes Netzwerk nutzen, um innovative Öko-Feldtage 2023 auf die Beine zu stellen", betonte das Organisationsteam der Radtour rund um Dr. Robert Hermanowski vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL. An der Radtour nehmen rund 50 Personen aus unterschiedlichen Institutionen teil, die die Öko-Feldtage 2023 schon seit etwa zwei Jahren planen und in wenigen Wochen durchführen. "Wir bewegen uns gerne und wollen etwas bewegen. Gleichzeitig zeigen wir mit der Tour, wie vielfältig der Ökolandbau in Baden-Württemberg schon ist", so die Organisatoren der Radtour. Die Tagesetappen der sechstägigen privat organisierten Radtour sind 50-60 Kilometer. Die meisten Radlerinnen und Radler sind in Teilstrecken von ein bis drei Tagen dabei.
Landwirtschaftsministerium und Uni Hohenheim sind Stationen
Gestern trafen sich 30 Radlerinnen und Radler in Erdmannhausen nordöstlich von Stuttgart, bekannt durch die knusprige Huober Brezeln. Eine Führung im Brezelmuseum klärte alle Rätsel rund um die Brezel restlos auf und machte Lust auf mehr. Also rauf aufs Rad und in die Pedale getreten über den Biolandhof Voltz in Burgstetten und die Bäckerei Weber in Winnenden bis zum Landwirtschaftsministerium. Dort erwartete Ministerialdirektorin Grit Puchan die Radlerinnen und Radler, die vor dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz eine Erfrischungspause einlegten. "Ich spüre schon jetzt die Vorfreude und freue mich auf den Austausch, die Gespräche und die Impulse im Rahmen der Öko-Feldtage 2023. Die Öko-Feldtage sind ein wichtiger Baustein für die weitere Entwicklung des ökologischen Landbaus in Baden-Württemberg", sagte Grit Puchan.
Der letzte Tagesabschnitt führte von Stuttgart zur Uni Hohenheim, wo die Radlerinnen und Radler von Studierenden des Arbeitskreises Nachhaltigkeit und vom Arbeitskreis Ökologischer Landbau empfangen wurden. Schnell entstand ein reger Austausch zwischen den Öko-Radler*innen und den Studierenden und die Verabredung, auf den Öko-Feldtagen weiter zu diskutieren. Die nächsten Stationen führt die Radtour weiter über Nürtingen, Tübingen, Überlingen, Titisee, Freiburg, Karlsruhe bis nach Ditzingen. Auf dem Weg liegen viele weitere Biobetriebe und Institutionen, die Baden-Württembergs vielfältige Ökolandschaft repräsentieren. Der Zieleinlauf ist dann am 9. Mai auf dem Gelände der Öko-Feldtage 2023, dem Biolandbetrieb Grieshaber & Schmid in Ditzingen – Hirschlanden.
Weitere Informationen
Kontakt
Links
- oeko-feldtage.de: Homepage
- oeko-feldtage.de: Pressemitteilung "Öko-Feldtage 2023 - Radeln für mehr Bio"
- biohof-grieshaber-schmid: Homepage