(Frankfurt am Main, 13. August 2018) Die Anzahl der Aussteller liegt derzeit schon bei rund 90, knapp 30 davon haben Demonstrationsparzellen gebucht. Die Flächen werden aktuell vorbereitet, damit in Kürze die ersten Aussaaten auf den Demoparzellen erfolgen können. Die gesamte Ausstellungsfläche wurde erweitert und liegt jetzt bei über 20 Hektar. Zusätzlich werden Landessortenversuche und die Praxisflächen des Betriebes in die Veranstaltung einbezogen.
Die Öko-Feldtage 2019 zeigen den aktuellen Stand in der ökologischen Landwirtschaft. "Wir entwickeln die Öko-Feldtage nach dem gelungenen Start in 2017 weiter als Plattform, auf der Praktiker und Forscher Wissen teilen und an politische Vertreter vermitteln", erläutert Projektleiter Carsten Veller und ergänzt: "Das Gesamtsystem Ökolandbau in seiner ganzen Vielfalt steht diesmal noch mehr im Fokus: innovative Betriebskonzepte, Anbausysteme und moderne Tierhaltung."
Der Biolandbau wächst erfreulicherweise; er braucht deshalb andere Strukturen, beispielsweise Kooperationen von Ackerbau- und Viehbetrieben sowie neue Methoden des Nährstoffmanagements. Aktuelle Herausforderungen wie Klimakrise, Schutz der Artenvielfalt, Züchtungen und Tierwohl verlangen nach Lösungsansätzen für die gesamte Landwirtschaft. In Foren und anhand von Demonstrations- und Versuchsparzellen werden diese auf den Öko-Feldtagen diskutiert.
Auch 2019 bilden Innovationsbeispiele wie etwa digital gesteuerte und zudem umweltfreundliche Maschinen einen Schwerpunkt. "Innovationen und Technik interessieren alle Landwirte. Angebote zum Pflanzenschutz, wie der Einsatz von Nützlingen oder mechanisches Unkrautmanagement, aber auch moderne Tierhaltungskonzepte, wie die Haltung in Hühnermobilen oder Lösungsansätze zum Thema Ferkelkastration werden präsentiert und diskutiert", erläutert Projektleiter Veller.
Aussteller, die an den Öko-Feldtagen 2019 teilnehmen möchten, können sich noch bis zum 31. Dezember 2018 für Standflächen ohne Demoparzellen sowie Maschinenvorführungen anmelden. Informationen dazu finden Sie auf der Webseite www.oeko-feldtage.de.
Hintergrund
Vielfältiges Programm von Robotern bis Praxisforschung
Das Programm der Öko-Feldtage ist so vielfältig wie die ökologische Landwirtschaft selbst. In zahlreichen Vorführungen können Bäuerinnen und Bauern Hacken, Striegel, GPS- und kamerageführte Maschinen im praktischen Einsatz in Augenschein nehmen. Innovationsbeispiele zeigen neue Entwicklungen, wie etwa Unkrautbekämpfung mit Robotern.
Herausforderungen wie Klimakrise, Öko-Züchtungen und Tierwohl werden im Forum zwischen Wissenschaftlern und Praktikern diskutiert. Forscher und Berater stellen auf dem Ausstellungsgelände zudem an neue Bedingungen angepasste Sorten und viele weitere aktuelle Forschungsergebnisse mit starker Praxisrelevanz vor.
Domäne Frankenhausen: Der ideale Veranstaltungsort
Am Veranstaltungsort, der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen, wird der Austausch zwischen Praxis und Forschung schon lange praktiziert. Sie ist ein Lehr-, Forschungs- und Transferzentrum für ökologischen Landbau und nachhaltige Regionalentwicklung, aber genauso auch Wirtschaftsbetrieb: Die Domäne vermarktet beispielsweise Milch, Eier und Fleisch der Nutztiere sowie Möhren und Kartoffeln.
Organisation & Veranstalter
Das starke Team von Partnern organisiert die Veranstaltung 2019 in bewährter Zusammenarbeit. Die FiBL Projekte GmbH ist Veranstalter. Mitveranstalter sind das Hessische Landwirtschaftsministerium und die Universität Kassel mit der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen. Der BÖLW ist Schirmherr der Veranstaltung. Interessierte Aussteller und Besucher finden weitere Informationen auf der Webseite: www.oeko-feldtage.de
Weitere Informationen
Kontakt
Link
oeko-feldtage.de: Homepage