Aufgrund von Gesprächen mit der Praxis ist ein Katalog von Massnahmen entstanden, deren Umsetzung die Nutzerfreundlichkeit der Schweizer Biobörse verbessert hat. Wird ein Inserat erstellt, ist neu zusätzlich die Angabe der Bioqualität erforderlich. Angegeben wird, ob die Qualität des gehandelten Produktes den Vorgaben der Bioverordnung, der Knospe (Label von Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Bioproduzentinnen und -produzenten) oder von Demeter entspricht, ob es aus einem Umstellungsbetrieb stammt oder nicht-Bio ist. Zudem werden in der Ergebnisliste längere Texte angezeigt, was die Suche deutlich vereinfacht hat.
Markttransparenz beim Dünger
Bevor ein Knospe-Betrieb Nährstoffe, inklusive Hof- und Recyclingdünger, von nicht biologischen Betrieben zuführt, muss der Nachweis erbracht sein, dass innerhalb der Distanzlimiten keine Biohofdünger angeboten werden. Dabei wird zwischen festen und flüssigen Hofdüngern unterschieden.
In der Rubrik Dünger wurden den Nutzerinnen und Nutzern der Biobörse bis anhin nur die Angebote und Gesuche innerhalb der Distanzlimiten gemäss den Richtlinien von Bio Suisse angezeigt. Neu besteht die Möglichkeit, sich durch Ankreuzen einer Checkbox auch die übrigen Inserate anzeigen zu lassen. Diese werden dann mit roter Farbe hinterlegt angezeigt und mit einer Bemerkung versehen, damit bei dem für die Biokontrolle nötigen Nachweis weiterhin Klarheit herrscht.
Für die nächste Saison sollen zudem in der Rubrik Futtermittel genauere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen, beispielsweise beim Trockenfutter, damit die Suche nach dem Gewünschten noch effizienter erfolgen kann.
Haben Sie Anliegen bezüglich Biobörse? Bitte teilen Sie diese mit unter: Ania Biasio
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bioaktuell.ch: Biobörse