Das neue Bioaktuell widmet sich in seinem Schwerpunkt dem Thema Schweine. Bioschweine sollen ressourcenschonend und artgerecht gehalten und gefüttert werden. Gleichzeitig sind die strengen Auflagen der Schlachtbetriebe einzuhalten. Hinzu kommen die Ansprüche der Konsumentinnen und Konsumenten. Und nicht zuletzt müssen die Betriebe mit ihren Bioschweinen auch Geld verdienen. Das FiBL unterstützt die Branche mit Forschungs- und Beratungsprojekten.
Ein weiterer Fokus des aktuellen Heftes richtet sich auf die Besonderheiten der (Bio-)Landwirtschaft in den Schweizer Städten. Am Beispiel Zürichs zeigt sich der Stellenwert der urbanen Agrikultur: Jeder zehnte Quadratmeter Grünfläche wird in der Limmatstadt landwirtschaftlich genutzt, und zwar grossmehrheitlich Bio. Bis 2035 will die Stadtlandwirtschaft netto klimaneutral sein.
Zum 50-Jahr-Jubiläum des FiBL nimmt Ständerätin Maya Graf Stellung zu aktuellen Debatten rund um Bioförderung, Ernährungspolitik und unabhängige Forschung. Die Grüne aus Baselland ist überzeugt, dass die Schweiz einen nationalen Bioaktionsplan braucht. Ein weiteres Thema sind die für 2024 geplanten Weisungsänderungen in den Richtlinien von Bio Suisse. Aufgezeigt werden die Anpassungen vom Pflanzenbau über die Tierhaltung bis zu Verarbeitung und Handel.
Bioaktuell wird gemeinsam von FiBL Schweiz und Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Biobäuerinnen und -bauern, publiziert. Die beiden Herausgeber betreiben zusammen auch die Internetplattform Bioaktuell.ch mit vielfältigen Informationen für die Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern.