Schwerpunkt der neuen Bioaktuell-Ausgabe sind die Problempflanzen auf der Alpweide. Während Biobetriebe auf Handarbeit setzen, dürfen auf konventionellen Alpen Herbizide gespritzt werden. Das knappe Angebot biologischer Sömmerungsweiden in der Schweiz und die Alpungspflicht einiger Gemeinden im Berggebiet sind Gründe, warum viele Biotiere im Sommer auf konventionellen Weiden grasen. Ein Widerspruch, doch für viele Betriebe unumgänglich.
Der Hafer als Gesundungskultur für einen lockeren Boden ist ein weiteres Thema dieser Ausgabe. Besonders Speisehafer wird immer beliebter. Neue Impulse sind auch beim Tierwohl wichtig: Kreative Haltungssysteme für Schweine sind der Kern des Projekts POWER, an dem Betriebe in Dänemark, Italien und der Schweiz teilnehmen. Das Bioaktuell-Magazin zeigt ausserdem die Gewinner des Schweizer Bioweinpreises, wie Kraftfutter reduziert werden kann und warum der gefrässige Japankäfer die Tessiner Weinreben bedroht.
Bioaktuell wird gemeinsam von FiBL Schweiz und Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Bioproduzenten, publiziert. Die beiden Herausgeber betreiben zusammen auch die Internetplattform Bioaktuell.ch mit vielfältigen Informationen für die Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern.