Die neue Bioaktuell-Magazin Ausgabe widmet sich dem dritten Schweizer Bio-Viehtag, der am 4. Mai in Landquart im Kanton Graubünden stattfinden wird. Austragungsort sind drei Betriebe, unter anderem der Plantahof. Zentrales Thema ist die Wiederkäuerfütterung, erstmals gibt es am Bio-Viehtag auch einen Geflügelposten.
Vier von insgesamt sechzehn Themenposten werden im Magazin näher vorgestellt: Zum Beispiel die Posten Natur- und Kunstfutterbau, wo die Wichtigkeit einer guten Durchwurzelung des Bodens im Zentrum steht, oder der Posten zur bienenfreundlichen Landwirtschaft, wo die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie sie Bienen, Hummeln und anderen Wildbestäubern mit Blühflächen helfen können. "Zweinutzungshuhn oder Bruderhahn?" lautet am Geflügelposten die Frage.
Zudem thematisiert die aktuelle Ausgabe die Obstzüchtung in der Schweiz. Sorten, die von Anfang an unter biologischen Anbaubedingungen gezüchtet wurden, gab es keine. Doch insbesondere bei den Apfel- und Pfirsichsorten tut sich jetzt etwas. Die Kosten sind aber hoch.
Das neue Bioaktuell-Magazin nimmt überdies CO2-Zertifikate unter die Lupe. Die Idee: Waldbesitzer*innen, die weniger Bäume schlagen, erhalten für die geschonte Fläche einen gewissen Geldbetrag pro Hektare. Doch dieser "Ablasshandel" ist umstritten.
Bioaktuell wird gemeinsam von FiBL Schweiz und Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Biobäuerinnen und -bauern, publiziert. Die beiden Herausgeber betreiben zusammen auch die Internetplattform Bioaktuell.ch mit vielfältigen Informationen für die Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern.