Die Totalrevision ist auf der Zielgeraden und ab dem Schuljahr 2026/27 beginnen bereits die ersten Lernenden die überarbeiteten EFZ-Ausbildungsgänge. Mit der Revision der Grundbildung wird der bisherige Schwerpunkt Biolandbau abgeschafft und durch eine stärkere Integration des Biowissens in den regulären Unterricht ersetzt.
Neu können Lernende im dritten Lehrjahr aus sechs Fachrichtungen wählen, darunter auch der biologische Pflanzenbau. Eine gesonderte Fachrichtung für Biotierhaltung ist hingegen nicht vorgesehen, was innerhalb der Branche auch Kritik hervorgerufen hat. Ziel der Änderungen ist es, die Schweizer Landwirtschaft gesamthaft naturnaher und nachhaltiger zu gestalten. Entscheidend bleiben die Qualität der Lehrmittel und die Kompetenz der Lehrkräfte, um Bio-Inhalte effektiv zu vermitteln.
Neben dem Schwerpunktthema berichtet das Magazin über den Einsatz speziell trainierter Spürhunde, die Larven des invasiven Japankäfers erkennen sollen. Ein weiterer Artikel behandelt die Bedeutung einer umfassenden Pestizidreduktion für den Erhalt der Biodiversität. Auch die Veränderungen im Westschweizer Biomilchmarkt sowie die geplanten Neuerungen der Bio-Verordnung ab 2025 werden thematisiert. Ergänzt wird die Ausgabe durch einen Bericht über den Berner Biohof Schweikhof, der für seinen Hummus aus Schweizer Speisesoja ausgezeichnet wurde.
Bioaktuell wird gemeinsam von FiBL Schweiz und Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Biobäuerinnen und -bauern, publiziert. Die beiden Herausgeber betreiben zusammen auch die Internetplattform www.bioaktuell.ch mit vielfältigen Informationen für die Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern.
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- bioaktuell.ch: Das gilt neu im Biolandbau 2025
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