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Neue Ausgabe der Ökologie & Landbau: Kreisläufe schliessen

Cover Ökologie & Landbau, Ausgabe 92

Mit möglichst geschlossenen Betriebskreisläufen zu arbeiten, ist der wichtigste Grundsatz der Biolandwirtschaft. Von dessen Einhaltung ist sie derzeit jedoch weiter entfernt als je zuvor, denn die Strukturen haben sich im Vergleich zu den Anfangsjahren der Pioniere stark verändert: Inzwischen haben sich viele Höfe spezialisiert und die Abhängigkeit von externen Hilfsstoffen hat damit zugenommen. In stark ackerbaulich geprägten Regionen fehlen nun wirtschaftseigene organische Dünger und so wird ein Großteil der Nährstoffe über Zukaufdünger von aussen zugeführt, die aus konventionellen Rohstoffen produziert werden. Das entspricht nicht den Idealen der Biopioniere. Was also tun? Kreisläufe weiter denken und auf überbetrieblicher und regionaler Ebene schliessen? Oder sollten die Bioverbände gar ihre Vorschriften lockern und künftig auch Gülle des Nachbarn aus konventioneller, flächengebundener Tierhaltung zulassen? Die Biobranche ist also gut beraten, möglichst rasch innovative Strategien zu entwickeln, um Nährstoffkreisläufe zu schließen. Interessante Bausteine eines solchen Konzepts könnten Futter-Mist-Kooperationen, Klärschlamm-Rezyklate und der Einsatz von Kompost sein. 

Weitere Themen dieser Ausgabe:

  • Vertical Farming - Biowachstum 3D?
  • Nutztierhaltung - Plädoyer für mehr Sachlichkeit
  • Forschung - Agrarsysteme der Zukunft

Das FiBL ist mit dem Artikel "Ein Solitär wird 40 Jahre alt" über den DOK-Versuch beteiligt. Der Langzeitversuch vergleicht seit vier Jahrzehnten biologische und konventionelle Anbausysteme.

Zum Kennenlernen der Zeitschrift können Sie beim oekom Verlag ein Probeabo bestellen. Neben dem Printabo ist es möglich, die Ökologie & Landbau online zu abonnieren. Zudem ist die Zeitschrift im Bahnhofsbuchhandel erhältlich.

Die "Ökologie & Landbau" wird von der Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) in Zusammenarbeit mit dem FiBL herausgegeben.

Weitere Informationen

Kontakt

Helga Willer

FiBL-Beitrag in der neuen Ausgabe von Ökologie & Landbau

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