Im Jahr 2050 werden jedem Menschen nur noch 1400 Quadratmeter Ackerfläche zur Verfügung stehen. Wie sich alle ausreichend ernähren sollen, darüber wird seit Jahren diskutiert. Ein verändertes Ernährungsverhalten in den Industrieländern mit einem deutlich reduzierten Fleischkonsum steht sicherlich ganz oben auf der Prioritätenliste, genauso wie weniger Lebensmittelverschwendung. Aber es muss ebenso eine Debatte über eine höhere Flächenproduktivität - auch im Biolandbau - geführt werden.
Intensivierung in der Biolandwirtschaft kann nicht bedeuten, einfach den Einsatz von Dünger oder Pflanzenschutzmitteln zu erhöhen. Vielmehr geht es darum, mit besseren Verfahren den Ertrag zu steigern. Gleichzeitig muss aber auch diskutiert werden, inwieweit die Systemgrenzen des Biolandbaus verhandelbar sind. Die "Nachhaltige Intensivierung" wird als Zukunftsperspektive für die Landwirtschaft angesehen. Ökologie & Landbau zeigt in ihrer aktuellen Ausgabe auf, wie sich der Ökolandbau in diesem Kontext positioniert und welche Rolle beispielsweise Agrarroboter oder Aquaponik spielen können. Kontrovers diskutiert wird in diesem Zusammenhang auch der Einsatz von sogenannten Bioherbiziden.
Weitere Themen dieser Ausgabe
- Pachtmarkt: Ökolandwirte im Nachteil?
- Dänen: Weltmeister beim Bioeinkauf
- Zukunft Bio: Regierung entwickelt Strategie
- Ausbildung: Mehr Ökolandbau lehren
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- soel.de: Ökologie & Landbau 3/2015: Intensivierung (Infos, Leseproben etc.)
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