Wissenschafterinnen und Experten aus mehr als 15 Institutionen haben sich zum "Netzwerk Biodiversität Österreich" zusammengeschlossen. Auch das FiBL ist Teil dieses fachübergreifenden Gremiums, das vor den drastischen Folgen des Artensterbens warnt: Neben den direkten Auswirkungen der Verarmung auf die Ökosysteme könnte der Rückgang vieler Bestäuber massive Auswirkungen auf die Lebensmittelproduktion haben.
Ziel des Biodiversitätsrates ist es daher, der biologischen Vielfalt eine starke Stimme zu geben, die wissenschaftlichen Ergebnisse sowie Forschungslücken aufzuzeigen und die Konsequenzen eines drastischen Artenrückgangs einer breiten Öffentlichkeit zu verdeutlichen.
Die Wissenschafterinnen und Wissenschafter rufen dazu auf, die großen Probleme mit den massivsten Auswirkungen rasch anzugehen, etwa die Folgen der Landnutzung, Bodenversiegelung und der intensiven Land- und Forstwirtschaft. Zudem fordern sie von der österreichischen Politik ambitionierte Maßnahmen zum Biodiversitätsschutz und zum Stopp des Artensterbens sowie ein nationales Forschungsprogramm zum Arten- und Biodiversitätsschutz.
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Thomas Drapela
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biodiversityaustria.at: Website des Biodiversitätsrates