Mit einer eigenen Session, einem Infostand, verschiedenen Fachvorträgen sowie Postern präsentierte sich das Netzwerk auf der viertägigen Veranstaltung einem großen Fachpublikum. In der mit rund 90 Teilnehmenden vollbesetzten LeguNet-Session stellten Mitarbeitende des Netzwerks die Herausforderungen und Potenziale entlang der Wertschöpfungskette für Körnerleguminosen vor. Annemarie Ohlwärter berichtete über die Ergebnisse einer Online-Umfrage, die Einblicke in die praktischen Erfahrungen deutscher Landwirte mit dem Anbau von Leguminosen gab. Die Rolle von Hülsenfrüchten in der Humanernährung beleuchtete Cecilia Antoni. "Obwohl sie ein großes Potenzial besitzen, gibt es noch Hemmnisse beim Aufbau heimischer Wertschöpfungsketten", schlussfolgert Antoni.
LeguNet als Katalysator
Auch in der Tierernährung bieten Leguminosen Chancen, wie Harald Sievers ausführte. Kerstin Spory (FIBL Deutschland) moderierte die LeguNet-Session und stellte vor, mit welchen Maßnahmen der Wissenstransfer und die Vernetzung der Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Netzwerk gelingt. "Das LeguNet wirkt mit seinen zahlreichen Aktivitäten wie ein Katalysator an vielen Stellen der Wertschöpfungskette – von Beiträgen in Fachzeitschriften oder die LeguNet-Webseite über die zahlreichen Veranstaltungen bis hin zur Präsenz in digitalen Medienformaten. Die Maßnahmen tragen dazu bei, das Ziel des LeguNet-Projektes zu erreichen, mehr heimische Hülsenfrüchte auf die Teller und in die Tröge zu bringen", beschreibt Spory die zahlreichen Aktivitäten des Netzwerks.
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legunet.de: Bericht zum Kongreß