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ITAB und FiBL erneuern ihre Kooperationsvereinbarung

Zwei Männer und eine Frau stehen hinter zwei Stehtischen und halten strahlend drei Exemplare einer Vereinbarung hoch. Im Hintergrund ist der FiBL Messestand zu sehen.

Von links nach rechts: Raphaël Charles (Leitung Departement Westschweiz des FiBL Schweiz), Florence Arsonneau (Leitung FiBL Frankreich) und Emeric Pillet (Direktor des ITAB) nach der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung am Mittwoch, 20. September 2023 am FiBL Stand der Messe Tech&Bio. (Foto: Laurène Fito, FiBL Frankreich)

FiBL Frankreich und FiBL Schweiz haben eine neue Kooperationsvereinbarung mit dem ITAB, dem französischen Technischen Institut für biologische Landwirtschaft und Ernährung, unterzeichnet. Ziel ist es, die angewandte Forschung im Biolandbau zu fördern.

An der internationalen Landwirtschaftsmesse Tech&Bio 2023, die am 20. und 21. September im französischen Departement Drôme stattfand, unterzeichneten ITAB, FiBL Schweiz und FiBL Frankreich eine neue Kooperationsvereinbarung für die nächsten fünf Jahre. Da es in Europa nur wenige Einrichtungen gibt, die sich speziell der angewandten Forschung im Bereich der biologischen Landwirtschaft widmen, erschien es den drei Instituten naheliegend, eine Kooperation einzugehen.

Die Behandlung einiger zentraler Themen des biologischen Landbaus wie die multikriterielle Bewertung der Leistung der biologischen Produktion, die biologische Pflanzen- und Tierzucht, das Management von Tiergesundheit und Tierwohl oder Biolebensmittel und die Gesundheit der Verbraucher*innen erweist sich als komplex. Deshalb halten es das ITAB und das FiBL für wesentlich, Synergien und Möglichkeiten des Austauschs zwischen ihren Forschungsteams zu schaffen und zu fördern.

Die Institute verbindet seit Jahren eine intensive und fruchtbare Zusammenarbeit, aus der sowohl Forschungsprojekte als auch Netzwerke und gemeinsame Veröffentlichungen hervorgegangen sind. Darauf aufbauend haben ITAB, FiBL Schweiz und FiBL Frankreich beschlossen, ihre bisherige Kooperationsvereinbarung zu verlängern und auszubauen.

Die gemeinsame Arbeit zielt insbesondere darauf ab:

  • Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte von gemeinsamem Interesse zu setzen und zu priorisieren;
  • gemeinsame Projekte auszuarbeiten, um an Ausschreibungen teilnehmen zu können;
  • das gegenseitige Kennenlernen und die Kontaktaufnahme zwischen den Teams zu erleichtern;
  • eine gegenseitige Teilnahme an den Gremien der verschiedenen Institute zu ermöglichen;
  • die Möglichkeit zu bieten, Mittel und Ressourcen gemeinsam zu nutzen.

Durch die neue Vereinbarung wird insbesondere die Sichtbarkeit ihrer Arbeit auf europäischer und internationaler Ebene verbessert. Zudem wird dadurch der Transfer von Ergebnissen und Wissen an Landwirt*innen und ihre Berater*innen beschleunigt.

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Florence Arsonneau

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