Knapp 1600 registrierte Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt waren gemäss Organisatorin Francesca Bellino von FiBL Europe an der Online-Veranstaltung dabei.
36 Sessions, knapp 1600 Teilnehmende
In 36 Sessions mit gegen 100 Referent*innen sind am FiBL Open Day während eines ganzen Tages zahlreiche zentrale Themen behandelt worden:
- Unterstützung der Politik für nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft
- Aufbau zukunftsfähiger landwirtschaftlicher Systeme
- Bewertung der Umweltauswirkungen des Lebensmittelsystems
- Neue Praktiken zur Verbesserung der Tierhaltung
- Austausch von Wissen, um die Transformation zu ermöglichen
- Tiefere Einblicke in Ernährungs- und Ökosysteme gewinnen
- Daten und digitale Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft
- Stärkung der Biowertschöpfungsketten
Der Tag hatte mit einer Begrüssung durch Jürn Sanders, Vorsitzender der Geschäftsleitung des FiBL Schweiz begonnen. Er betonte die Wichtigkeit eines systemischen Ansatzes. Die Nahrungsmittelproduktion sei eine der Hauptverantwortlichen für die ökologischen Probleme weltweit. Deshalb gelte es nicht nur bei der Landwirtschaft anzusetzen, sondern auch die Verarbeitung und den Handel in die Pflicht zu nehmen. Das FiBL könne bei dieser Transformation eine wichtige Rolle spielen, so Sanders.
Anschliessend hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, mit den FiBL Expert*innen direkt in Kontakt zu treten, um sich auszutauschen und gemeinsam zu diskutieren.
Ein Podium mit allen Leitungspersonen
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion mit den Leitungspersonen der verschiedenen FiBL Standorte. Sie diskutierten angeregt über die zentrale Rolle des FiBL bei der Umgestaltung der heutigen Ernährungssysteme und unterstrichen die Bedeutung von Innovation, Zusammenarbeit und biologischen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft.
“Die Veranstaltung zeigte das Engagement des FiBL, den Übergang zu nachhaltigen und biologischen Lebensmittelsystemen durch Wissensaustausch und umsetzbare Lösungen voranzutreiben”, so das Fazit der Organisator*innen.
Erste Durchführung während der Pandemie
Der erste FiBL Open Day war im Jahr 2021 – also mitten in der Covid-Pandemie – durchgeführt worden. Er diente damals als digitale Kontaktmöglichkeit in einer Zeit, wo Live-Begegnungen schwierig zu bewerkstelligen gewesen war.
Der FiBL Open Day ist ein gemeinsames Unterfangen der FiBL Gruppe, zu der FiBL Schweiz, FiBL Deutschland, FiBL Österreich, FiBL Frankreich, das ÖMKi (Ungarn) und FiBL Europe gehören. Die Vielfalt der Institute und ihrer Tätigkeit bildete sich auch im Programm ab (siehe Link unten).
Text: Francesca Bellino, Adrian Krebs, FiBL
Weitere Informationen
Kontakt
Link
fibl.org: Programm Open Day (213.0 KB)
Aufzeichnungen
Wer sich nachträglich registrieren möchte, um die Beiträge des Open Days nachzuschauen, meldet sich bitte im Kurssekretariat des FiBL bei Stefanie Leu.