Die Nutzung und Tötung von Tieren zur Gewinnung tierischer Produkte ist ein zentraler Bestandteil der landwirtschaftlichen Praxis. Die Beurteilung der Nutztierhaltung durch die Öffentlichkeit unterliegt aktuell einem starken Wandel. Dies zeigt sich an gesellschaftlichen Diskussionen, politischen Vorstössen sowie an einem zunehmenden Trend zur veganen Ernährungsweise. Eine gesellschaftliche und fachliche Diskussion zum Thema Nutztierhaltung ist wichtig und sie braucht Orientierungspunkte aus Praxis, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Ziel dieser Veranstaltung ist deshalb, die Sichtweisen verschiedener relevanter Disziplinen und Berufe zusammenzubringen und einander gegenüberzustellen. Vertreter*innen unterschiedlicher wissenschaftlicher Gebiete sowie Praktiker*innen setzen sich mit den Fragen auseinander: Dürfen wir Tiere zur Gewinnung von tierischen Produkten nutzen und töten? Wenn ja, wie soll diese Nutzung aussehen? Wie wird das aus der Sicht der jeweiligen Berufsvertreter*innen beurteilt? Welche Methoden stehen der jeweiligen Disziplin zur Verfügung, um diese Fragen zu beantworten?
Am Vormittag wird das Thema "Tiernutzung" im Vordergrund stehen, am Nachmittag das Thema "Tiertötung". Die Referent*innen werden ihre Sichtweise im Rahmen von kurzen Vorträgen erläutern und anschliessend werden die beiden Themen in jeweils einem moderierten Podium von den Referent*innen unter Einbezug des Publikums diskutiert.
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Die Veranstaltung findet am 18. Juni 2021 von 9 bis 17 Uhr statt und wird je nach Pandemielage in einer Hybridform oder als reine Onlineveranstaltung durchgeführt.
Die Anmeldefrist endet am 17. Juni. Anmeldung: anmeldeservice.fibl.org