www.oekolandbau.de/nrw - unter dieser Adresse finden Landwirte, Bäcker, Metzger und Gastronomen jetzt alle wichtigen Infos zum Öko-Landbau im Internet. Auf der Grünen Woche in Berlin schaltete
NRW-Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn heute eines der umfangreichsten
Informationssystem zum Öko-Landbau für Surfer frei.
Auf mehr als 1.200 Internetseiten bietet das "Fachinformationssystem Ökologischer Landbau" umfassende Grundlagen und Expertentexte zu allen Themen rund um die Ökologische Landwirtschaft. Ergänzt wird das Angebot um einen Katalog der im Ökolandbau zugelassenen Betriebsmittel, Folientexte zum Herunterladen, Veranstaltungskalender sowie zahlreiche Literaturhinweise, Adressen und Links zu weiteren Angeboten im Netz. Ziel der Landesregierung ist es, den ökologischen Landbau in Nordrhein-Westfalen zu stärken und
deutlich auszuweiten. Mit einem umfangreichen Informationsangebot zum
Ökologischen Landbau im Internet wird ein weiterer Baustein der Informationsinitiative bereitgestellt.
Das Internetangebot wurde von der Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL) und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIBL) Berlin mit Unterstützung weiterer Experten u.a. von der Landwirtschaftskammer Rheinland erarbeitet. Angesprochen werden Betriebe, die sich für die Umstellung interessieren sowie bereits ökologisch wirtschaftende Betriebe und Verarbeitungsunternehmen, Berater und Multiplikatoren. "Das Fachinformationssystem Ökologischer Landbau NRW gehört zu den umfangreichsten Informationsangeboten zum Ökologischen Landbau im deutschsprachigen Raum", so Uli Zerger, Geschäftsführer der SÖL.
Bäckereien, Molkereien, Metzgereien und Großküchen können sich informieren, wie sie Öko- Produkte in ihr Angebot integrieren können, denn eine starke Ausweitung des Ökologischen Landbaus wird nur dann gelingen, wenn Verarbeitungs- und Handelsunternehmen mitziehen. Neben der klassischen Form, die Informationen im Internet selbst zu recherchieren, bietet das Fachinformationssystem 30 "Führungen" bzw. "guided tours". In
themenspezifischen Führungen können sich Landwirte und Verarbeitungsunternehmen einen ersten Überblick verschaffen. Unter der Rubrik "Selbst recherchieren" gibt es Hintergrundinformationen, die auch für erfahrene Betriebsleiter, Berater und Multiplikatoren interessant sind.
Das Medium Internet ermöglicht es, Informationen preiswert und stets aktuell bereit zu stellen. "Das Internet-Projekt belegt, dass Öko-Landbau und Technik keineswegs Gegensätze darstellen. Vielmehr ist der Öko-Landbau ein sehr modernes Verfahren, das durch die Berücksichtigung komplexer ökologischer Zusammenhänge einen hohen Kenntnisstand erfordert. Mittels Internet können diese Informationen bereitgestellt werden", erläutert Robert Hermanowski, Projektleiter beim Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL). Die Internetseiten sollen laufend ergänzt und aktualisiert werden.
Für potentielle Nutzer ohne Erfahrung im Internet werden Schulungen angeboten, die in das Internet und das Fachinformationssystem einführen.
Weitere Informationen
Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen,
Referat Ökologischer Landbau, Wolfgang Neuerburg, D-40190 Düsseldorf,
Tel. +49-211-4566-254, Fax +49-211-4566-456,
E-Mail: Neuerburg(at)munlv.nrw.de,
Internet: www.munlv.nrw.de
Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Berlin e.V.,
Dr. Robert Hermanowski,
Rungestraße 19,
D-10179 Berlin,
Tel. +49-69-774 224,
Fax +49-69-706 266,
E-Mail: robert.hermanowski(at)fibl.org,
Internet: www.fibl.org
Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL),
Dr. Uli Zerger,
Weinstraße Süd 51,
D-67098 Bad Dürkheim,
Tel +49-6322-989 70-223,
Fax: +49-6322-989 701,
E-Mail: zerger(at)soel.de,
Internet: www.soel.de