Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Ernährungssicherung der nordkoreanischen Bevölkerung. Das FiBL unterstützt den Aufbau eines Kompetenzzentrums für Biolandbau. Im Zentrum steht ein 30 Hektar großer landwirtschaftlicher Betrieb, der vom staatlichen landwirtschaftlichen Forschungsinstitut AAS (Academy for Agricultural Sciences) geführt wird. Neben der beispielhaften Umstellung werden praxisnahe Versuche angelegt. Weiter soll ein Team der AAS zu Biolandbau-Experten ausgebildet werden.
Gefördert wird das Projekt von EuropeAid, der Generaldirektion Entwicklung und Zusammenarbeit der Europäischen Kommission. Das Projekt läuft bis Juli 2014.
Die Landwirtschaft in Nordkorea
In Nordkorea konzentriert sich die landwirtschaftliche Produktion vor allem auf die Provinzen der Westküste, die im Vergleich zu den Bergregionen etwas längere Vegetationszeiten, ebenere Flächen und fruchtbarere Böden aufweisen. Die Hauptkulturen sind Reis, Mais, Kartoffeln. Weiter werden Weizen, Gerste, Sojabohnen oder Gemüse angebaut. Die Vegetationszeiten in Nordkorea sind kurz: Die heißen, feuchten Sommermonate und langen, kalte Winter erschweren die landwirtschaftliche Produktion.
Weitere Informationen
Kontakt
Links
- fibl.org: Projekt Faltblatt - The Establishment of a Competence Centre for Organic and Sustainable Agriculture in the DPR of Korea (519.9 KB) (auf Englisch)
- eeas.europa.eu: Informationen zu Nordkorea auf den Seiten der Europäischen Union/External Action
- ec.europa.eu/europeaid: Generaldirektion (GD) Entwicklung und Zusammenarbeit der Europäischen Kommission
- fao.org: Special report - Fao/Wfp crop and food security assessment mission to the Democratic People's Republic of Korea