Ende Juni fand der letzte Workshop in Donnerskirchen statt, bei dem Expertinnen und Experten zu regionalen Zukunftsperspektiven der Burgenländischen Landwirtschaft diskutierten. Dieser wurde im Rahmen des Projektes „Landwirtschaft hat Zukunft“ initiiert, welches das FiBL Österreich gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur (Institut für Landschaftsplanung sowie Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung) im Auftrag der burgenländischen Landesregierung durchgeführt.
Das halbjährige Projekt hat zum Ziel, Entwicklungsstrategien abseits des Wachsen oder Weichen für kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe im Burgenland zu erarbeiten.
Diesen Entwicklungsstrategien hat sich das Projektteam gemeinsam mit über 130 Expertinnen und Experten in fünf regionalen Workshops gewidmet. Die Diskussion und Entwicklung dazu hat auch Raum geboten, um Ideen für konkrete Umsetzungsprojekte zu schmieden. Insgesamt wurden in den Workshops 63 neue Projektideen (siehe Wordcloud) in den sechs strategischen Entwicklungsfeldern „Biologische Landwirtschaft, Landschaft & Naturschutz“, „Innovative Produkte & Dienstleistungen“, „Innovative Verarbeitung & Vermarktung“, „Kooperation, Kommunikation & Bildung“, „Arbeitsplatz landwirtschaftlicher Betrieb“ sowie „Agrarpolitik und Unterstützungsstrukturen“ eingebracht.
Nach dieser intensiven Phase in den Regionen und der tieferen Auseinandersetzung mit möglichen Potenzialen der burgenländischen Landwirtschaft, arbeitet das Projektteam über den Sommer an der Synthese und einem Strategiekonzept. Das Strategiekonzept soll im September von Landesrätin Verena Dunst der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Weiterführende Informationen
Kontakt
Ruth Bartel-Kratochvil
Links
- lebensressort-burgenland.at: Ländliche Entwicklung im Burgenland
- burgenland.at: Neue Wege in der burgenlaendischen Landwirtschaft mit zukunftsorientierter Strategie