Was wäre, wenn im Jahr 2035 50% der Schweizer Landwirt*innen biologisch wirtschaften würden? Wenn dies gesellschaftlich gewollt wäre, welche Hürden wären zu überwinden? Diese zwei Leitfragen wurden in der "Zukunftswerkstatt" seit dem Kickoff Event im März 2021 in sieben Arbeitsgruppen diskutiert. Die Arbeitsgruppen setzen sich aus Personen entlang der ganzen Wertschöpfungskette der nachhaltigen Land- und Ernährungswirtschaft zusammen. Sie haben jeweils Kernfragen formuliert, zentrale Akteure identifiziert und mögliche Hürden benannt und Lösungsansätze erarbeitet.
Am Vormittag des Schlussevents haben die Arbeitsgruppen ihre Resultate präsentiert. Dabei waren unter anderem der Wissenstransfer und die Frage nach der Kostenwahrheit – Was sind uns gesunde und nachhaltig produzierte Lebensmittel wert? – Themen, die sich in mehreren Gruppen wiederfanden. Am Nachmittag wurden die Inhalte in mehreren World Café Workshops weiterdiskutiert und Handlungsempfehlungen formuliert sowie über mögliche Formate einer künftigen Zusammenarbeit gesprochen.
Die Inhalte aus den Arbeitsgruppen werden in einem Werkstattbericht zusammengefasst, welcher als Grundlage für weitere Massnahmen dienen kann. Darüber hinaus konnte eine neue Art der co-kreativen Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette erprobt werden, welche sich hoffentlich auch in Zukunft bewähren wird.
Weitere Informationen
Kontakt
- Chigusa Keller
- Jannick Scherrer
Links
bioaktuell.ch: Mehr Informationen über die "Zukunftswerkstatt" (nächstes Update im Januar 2022)