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Die Phosphorversorgung im Biolandbau verbessern: IMPROVE-P

Kurt Möller, Koordinator von IMPROVE-P, holt eine Spatenprobe auf dem Feldversuch in Taastrup, Dänemark. (Foto: Else Bünemann-König, FiBL)

Stärkeres Wachstum der Maispflanze? Mehr Phosphoraufnahme? Der Einfluss verschiedener Recyclingdünger im Topfversuch am FiBL. (Foto: Sarah Symanczik, FiBL)

Projekttreffen IMPROVE-P in Kopenhagen. Von links nach rechts: (unten) Jakob Magid, Julia Cooper, Paul Mäder (FiBL), Bente Føreid, Stefan Hörtenhuber , (mitte) Anne-Kristin Løes, Astrid Oberson, Iris Wollmann, Jürgen Friedel, (oben) Sarah Symanczik (FiBL), Gregor Meyer, Leonidas Rempelos, Kurt Möller, Else Bünemann (FiBL). (Foto: Universität Kopenhagen)

Wie kann die Versorgung mit Phosphor (P) im Biolandbau verbessert werden? Denn Phosphor (P) ist für alle Lebewesen als Bestandteil von DNA und anderen Molekülen essenziell. P ist darum ein unverzichtbarer Bestandteil der Düngung. Heute wird neben den Hofdüngern meist bergmännisch abgebautes Rohphosphat verwendet. Dies soll in Zukunft jedoch durch P-Dünger aus rezyklierten Abfällen ersetzt werden. Wie das gehen könnte, erforscht das FiBL als Projektpartner von IMPROVE-P im Rahmen des EU-Forschungsprogrammes CORE Organic II.

Die Projektteilnehmer evaluierten in IMPROVE-P unter der Koordination von Kurt Möller, Universität Hohenheim, alternative Recyclingdünger hinsichtlich ihrer P-Wirksamkeit, der Risiken, des Energieaufwandes und der Akzeptanz in der Branche. Zusätzlich wurden die mikrobiellen und pflanzlichen P-Mobilisierungsstrategien unter Zugabe verschiedener P-Dünger untersucht. Sarah Symanczik und Paul Mäder vom FiBL führten Topf- und Feldversuche durch. Am FiBL wurde auch ein Expertenworkshop zum Thema P-Recycling organisiert. Anschliessend wurden die Experten befragt, um einzuschätzen, wie es um die Akzeptanz neuartiger P-Dünger aus Abfallprodukten in verschiedenen Ländern steht. Die Resultate der Umfrage wurden in der Juni-Ausgabe des Magazins Bioaktuell publiziert.

Über die verschiedenen Kategorien von Recyclingdüngern wurden bereits Else Bünemann-König, FiBL Schweiz

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