Im Oberen Werntal sind nahezu 70 Biobetriebe aktiv, und beachtliche 30 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche werden ökologisch bewirtschaftet. Die Projektmanagerin Anja Scheurich vom FiBL arbeitet daran, diesen Erfolg weiter auszubauen. Was bisher geschah: Beim Thema "Außer-Haus-Verpflegung" lag der Fokus vor allem darauf, die Akteur*innen in der Region zu informieren, miteinander zu vernetzen und zu motivieren. Es ging darum, Einrichtungen wie Krankenhäusern, Schulen und Pflegeheimen mit Beratungsangeboten zur Seite zu stehen, Verarbeitungsbetriebe mit Logistikunternehmen zu verknüpfen und Cateringunternehmen für regionale Bioprodukte zu begeistern. Dafür wurden zahlreiche Informationsveranstaltungen wie "BioBitte," "BioKannJeder" und "SpeedDatings" organisiert.
Ein wichtiger Teil der Öko-Modellregionarbeit ist es auch, die Verbraucher*innen über regionale Bioprodukte zu informieren. "Dazu haben wir zahlreiche Veranstaltungen wie beispielsweise Verkostungen, Kochkurse, Hoffeste, Bio-Radeltouren, Märkte, Exkursionen, Feldbegehungen und Fachveranstaltungen organisiert", sagt Scheurich. Durch die Synergie zwischen FiBL und Öko-Modellregion konnten außerdem zwei bemerkenswerte Projekte zur Bewusstseinsbildung ins Leben gerufen werden: Das Veranstaltungsformat "Wissensmarkt Land. Der kulinarische Dialog" (gefördert durch die landwirtschaftliche Rentenbank) und das Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche namens "Bio-Logisch im Oberen Werntal" (gefördert mit Hilfe einer Richtlinie des Bundesprogramms Ökologischer Landbau).
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