Direktion und Geschäftsleitung von FiBL Schweiz begründen diesen Abbau um 8 Prozent der Belegschaft mit einer Finanzierungslücke für das Jahr 2013 von rund 1,5 Millionen Franken. Stiftungen und Firmen seien zurückhaltender geworden, wenn es darum gehe, Gelder für Forschungsprojekte zu sprechen. Das FiBL hofft, dass der Bund seinen Finanzbeitrag erhöht.
Das Institut habe nach einem Jahr des Abwartens handeln müssen, sagte FiBL-Direktor Urs Niggli gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Die Stellen sollen in den Bereichen Forschung, Grafik und Administration abgebaut werden.
Das 1973 gegründete FiBL beschäftigt zurzeit 145 Mitarbeitende, die 124 Vollzeitstellen belegen. Die Einnahmen belaufen sich auf rund 18,1 Millionen Franken pro Jahr. Über einen Grundleistungsauftrag des Bundes erhält das FiBL 4,7 Millionen Franken vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Niggli hofft, dass der Bund seinen finanziellen Beitrag deutlich erhöht, damit das FiBL wieder mehr Drittmittel erwirtschaften kann.
Quelle: FiBL/Schweizerische Depeschenagentur AG (sda)
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- Urs Niggli, Direktor FiBL Schweiz
- Lukas Kilcher, Leiter Kommunikation, FiBL Schweiz
Links
- aargauerzeitung.ch: Bio-Forschungsinstitut steckt in finanzieller Not
- bionetz.ch: Schweizer Biomarkt wächst - und die Finanzierung der Bioforschung ?! - Interrview mit Urs Niggli
- suedostschweiz.ch: Geldmangel bei Bio-Landwirtschaftsforschung