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Biowissensmarkt "Alles was rot ist"

Mitte September lud das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Österreich) in Kooperation mit der AMA Marketing GmbH zum ersten Bio-Wissensmarkt in die Kunsthalle Exnergasse im Wiener WUK (Werkstätten- und Kulturhaus).

Dieser war der erste von vier Abenden, die sich der Idee von Bio verschrieben haben, zum Stand der Forschung, zu landwirtschaftlicher Produktion, Ernährungstrends und Kulinarik.

Unter dem Motto "Alles was rot ist" präsentierte der erste Bio-Wissensmarkt innovative Objekte, Materialien oder auch Technologien. Wie es der Intention eines Marktes entspricht, wurde auch am Bio-Wissensmarkt "gehandelt" – innovatives Bio-Wissen, um genau zu sein. Allerdings gab es kein Feilschen im ökonomischen Sinn. Vielmehr wurden Wissen und Anwendungen, Theorien und Praktiken, die es in keinem Laden zu kaufen gibt, angepriesen und unentgeltlich feilgeboten.

Zu diesem Zwecke stellten 15 Expertinnen und Experten an den "Marktständen" 15 außergewöhnliche Objekte in den Fokus ihrer Betrachtungen und Diskussionen. Materielle Bio-Dinge, die aus ihrer Sicht den kleinen Unterschied machen: für die Forschung, für die Landwirtschaft, für den Geschmack von Lebensmitteln oder für die Zukunft der Umwelt. Ziel des spielerischen Erfahrungsaustauschs war es, in den Dialog zu treten, Informationen aus erster Hand zu beziehen, Expertinnen und Experten sowie Bio-Dingen ihr Wissen zu entlocken und dadurch verschiedenste Aspekte der biologischen Landwirtschaft zu beleuchten.

Über 180 Besucherinnen und Besucher stürzten sich ins Marktgetümmel. In drei zwar streng choreografierten, aber sonst sehr freien Gesprächsrunden konnten sie in Gruppen von zehn bis maximal 15 Personen mit außergewöhnlichen Expertinnen und Bio-Liebhabern ins Gespräch kommen und das vielschichtige Bio-Wissen gemeinsam diskutieren.

Die Beteiligten waren sich einig: das war ein ganz besonderer Abend der biologischen Landwirtschaft und man darf gespannt sein, auf die Bio-Wissensmärkte, die da noch kommen werden.

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Elisabeth Klingbacher

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