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Bioterra verleiht Urs Niggli den Prix Bio 2008

Urs Niggli, Direktor des FiBL, stolzer Träger des Prix Bio 2008

Urs Niggli, Direktor des FiBL, stolzer Träger des Prix Bio 2008 (Foto: FiBL)

Am 10. September 2008 verlieh der Schweizer Biogartenorgagnisation Bioterra den mit 10‘000 Franken dotierten Prix Bio 2008 an den Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau FiBL, Dr. Urs Niggli.

Bioterra versteht die Vergabe des Preises als "Würdigung der langjährigen, zukunftsweisenden Arbeit von Urs Niggli, der nicht zuletzt durch seine vermittelnde Art die Entwicklung der Biobewegung auch international von einer Pionierbewegung hin zu einer anerkannten und weit verbreiteten Anbauform massgebend geprägt hat."

Mit einem vergnüglich-festlichen Anlass am 10. September wurde Urs Niggli am FiBL gefeiert. Auch altcBundesrat und alt FiBL-Stiftungsratspräsident Otto Stich liess sich eine Teilnahme nicht nehmen. Bioterra, eine der ältesten Bio-Organisationen der Schweiz, wurde von ihrem Präsidenten Markus Neubauer vorgestellt. „Mit dem Prix Bio wollen wir unseren Zielen Nachdruck verleihen“, sagte er. Bioterra setzt sich ein für eine flächendeckende biologische Landwirtschaft und die ökologische Bewirtschaftung aller Grünflächen. Ein besonderes Gewicht legt die Organisation dabei auf den Bereich des Hobby- und Freizeitgartens.

Nationalrat Andrea Hämmerle, Präsident der Jury, würdigte in seiner Laudatio die Verdienste von Urs Niggli, der von der traditionellen Landwirtschaft her kommend das FiBL in einer schwierigen Situation übernommen hat. Im Lauf der letzten 19 Jahre hat sich unter Nigglis Führung das FiBL zu einem international anerkannten Institut mit mehr als 130 Mitarbeitenden gewandelt und erhielt die biologische Landwirtschaft unschätzbare Unterstützung und Impulse zur Weiterentwicklung.

„Gibt es überhaupt noch etwas zu tun?“ fragte Urs Niggli in seiner Rede rhetorisch. „Aber sicher, denn jetzt wird es erst richtig spannend!“ gab er gleich selber die Antwort. Er ist davon überzeugt, dass die Konzepte des Biolandbaus besser geeignet sind, um Probleme wie das Sterben der Meeresvegetation oder die Ernährungssituation in Entwicklungsländern zu lösen, als die einfallslos technokratischen Lösungen mehr Dünger, mehr Pflanzenschutz und mehr Gentechnik. Diese Strategien helfen der Agroindustrie, aber nicht den betroffenen Menschen.

Quelle: Medienmitteilung von Bioterra vom 10. September 2008: „19 Jahre Tätigkeit im Biolandbau – und es wird immer spannender!“ Bioterra verleiht den Prix Bio 2008 an Urs Niggli, Direktor des FiBL

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Kontakt am FiBL

Dr. Urs Niggli, Direktor FiBL

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Über Bioterra

Bioterra wurde 1947 als Pionierorganisation des biologischen Landbaus gegründet. Als Schweizerische Gesellschaft für Biologischen Landbau (SGBL) war sie die Inhaberin eines der ersten Labels für Bioprodukte und Gründungsmitglied der Bio Suisse.

Bioterra schloss sich  2008 mit dem Verband Natur Garten und dem Verein Schweizer Biogärtnereien zusammen. Sie verstärkt damit ihr Engagement für eine ökologische und nachhaltige Bewirtschaftung sämtlicher Grünflächen im öffentlichen und privaten Bereich.

Bioterra wird von über 12'000 Mitgliedern sowie rund 150 Bio-Landwirtschaftsbetrieben, Biogärtnereien und Naturgartenbetrieben getragen.