Die Politik müsse sich bewusst werden, welchen Beitrag die Biobauern im Kampf gegen die Erderwärmung leisten könnten, sagt Urs Niggli, Leiter des FiBL.
"Ökolandbau hat ein enormes Lösungspotenzial, und wenn man das wecken will, dann muss man sehr viel mehr in die Forschung investieren und man muss die Rahmenbedingungen verbessern. Ich sehe die Förderung des Ökolandbaus auch in Zukunft als eine wichtige staatliche Aufgabe an, weil die gesellschaftlichen Vorteile, die öffentlichen Güter, die der Ökolandbau schaffen kann, sind ganz enorm."
Auf dem Kongress legt die Europa-Gruppe der Internationalen Vereinigung Ökologischer Landbaubewegungen IFOAM ein umfassendes Dokument vor, in welchem die Schlüsselforderungen des Biosektors an die Gemeinsame Agrarpolitik 2014 bis 2020 formuliert werden. Darin fordert die IFOAM-EU-Gruppe die bessere Förderung des ökologischen Landbaus, denn dieser schützt nicht nur Boden, Biodiverstät und Wasser sondern ist auch bei den Treibhausgasemissionen vorbildlich.
Weitere Informationen
Hinweis
Das FiBL wird während der Klimakonferenz in Kopenhagen laufend auf seiner Internetseite berichten. Weitere Informationen finden Sie auf unseren Seiten zu Biolandbau und Klima.
Kontakt
Urs Niggli, Direktor FiBL
Links
- dradio.de: Biolandbau als Antwort auf die Klimakrise
- IFOAM-EU.org: Homepage der IFOAM Europa Gruppe. IFOAM ist der Weltdachverband der ökologischen Landbaubwegungen
- Organic-Congress-IFOAMEU.org: Kongress-Homepage
- Organic-Market.Info: IFOAM EU Conference: Signal for Copenhagen
Dokumente (englisch)
- IFOAM-EU-Gruppe: Pressemeldung vom 1. Dezember 2009: High Time to Align Agricultural Practices to Face Future Challenges
- IFOAM-EU-Gruppe: Towards a Sustainable CAP – Key demands of the IFOAM EU Group for a sustainable CAP 2014-2020
- FiBL: Dokumentation zum Stand des Biolandbaus in Europa (111.6 KB)