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Grosses Interesse an Schweizer Bioackerbautag

Drohnenaufnahme des Geländes.

Der 9. Bioackerbautag fand dieses Jahr auf dem Schlossgut der Familie Streit in Aubonne, unweit des Lac Léman, statt. (Fotos: FiBL, Thomas Alföldi)

Eine Menschengruppe an einem Feldrand.

Besuchende des Bioackerbautags konnten sich bei den Feldbegehungen unter anderem über Anbautechnik und neue Sorten informieren.

Maschinenvorführung.

Ein vielfältiges Programm, darunter auch diverse Maschinenvorführungen, lockten mehr als 1900 Besucher*innen nach Aubonne im Kanton Waadt.

Zwei Personen stehen in einem Feld mit Blühpflanzen.

Auch zum Thema Biodiversität gab es für Interessierte viele Informationen von unabhängigen Expert*innen.

Der 9. Bioackerbautag, mit dem FiBL Schweiz als einer der Co-Organisatoren, hat seine Stellung als Austauschplattform der Bioackerbaubranche gefestigt. Mehr als 1900 Personen aus Praxis, Markt, Beratung und Forschung trafen sich am 26. und 27. Juni 2024 auf dem Hof der Familie Streit in Aubonne im Kanton Waadt. Sie informierten sich über Anbautechnik und neue Sorten. Bioackerkulturen sind sehr gesucht. Unter den Teilnehmenden waren deshalb auch einige, die sich für die Umstellung auf Bio interessieren.

Angetrieben vom Detailhandel steigt die Nachfrage nach Schweizer Bioprodukten. Vor allem Bioackerbauprodukte sind derzeit sehr gesucht. Um den Bioackerbau zu fördern und neue Bäuerinnen und Bauern vom Biolandbau zu überzeugen, haben GIREB (Groupement Indépendant Recherche et Expertise Bio), Bio Vaud, das FiBL Schweiz, die Sativa Rheinau AG, der Biohof Château d'Es-Bons und Bio Suisse gemeinsam den 9. Bioackerbautag organisiert. Am 26. und 27. Juni trafen sich sowohl Bioproduzentinnen und -produzenten als auch Landwirtinnen und Landwirte, die ausschliesslich den ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) erfüllen oder nach Richtlinien von IP-Suisse, der Schweizerischen Vereinigung integriert produzierender Bauern und Bäuerinnen, produzieren. Sie informierten sich aus erster Hand über den biologischen Ackerbau.

Das vielfältige Programm mit zahlreichen Höhepunkten lockte mehr als 1900 Besucher*innen nach Aubonne im Kanton Waadt. Über den Erfolg zeigen sich das Organisationskomitee wie auch die Fachleute sehr erfreut. Raphaël Charles vom FiBL Schweiz, Leiter des Organisationskomitees, zeigte sich zufrieden mit dem Anlass: "Viele Besucher*innen reisten auch extra aus der Deutschschweiz an, profitierten vom vielfältigen Programm und besichtigten die grosse Maschinenausstellung. Auch viele Betriebsleiter*innen aus der Nähe nahmen sich trotz gutem Wetter Zeit und schauten vorbei. Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen von Bäuerinnen und Bauern erhalten."

Marktplatz der Schweizer Bioackerbranche

An verschiedenen frei wählbaren Feldposten haben Fachleute Wissenswertes zu verschiedenen Bioackerkulturen vermittelt – so zu Getreide, Körnerleguminosen, Ölfrüchten, Futterbau, Gemüsebau auf Ackerfläche und Nischenkulturen. Die Besucher*innen hatten Gelegenheit, sich mit Expert*innen und Berufskolleg*innen auszutauschen sowie Fragen, Ideen und Erfahrungen zu diskutieren. Im Fokus standen dabei spezifische Themen von Westschweizer Betrieben wie die Pflanzung von Zuckerrübensetzlingen oder die Humuswirtschaft auf Betrieben ohne Vieh. Des Weiteren wurden zum ersten Mal an einem Bioackerbautag auch Wein- und Obstbau thematisiert.

Neben den Feldbegehungen und Maschinenvorführungen konnten die Besucherinnen und Besucher im Ausstellungsbereich aktuelle Neuheiten entdecken und sich direkt bei zahlreichen im Biobereich aktiven Handelspartner*innen, Forschenden und Berater*innen informieren. Viele Hersteller*innen und Akteur*innen der Biobranche waren am 9. Bioackerbautag mit einem Stand präsent.

Der Bioackerbautag findet alle zwei Jahre statt – alternierend mit dem Bio-Viehtag. Das nächste Mal findet er also 2026 statt, wiederum im Juni. Der Durchführungsort steht noch nicht fest. Hauptsponsor des Bioackerbautags ist Coop.

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