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Bio-Wissensmarkt "Alles was gelb ist"

Anfang September lud das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Kooperation mit der AMA Marketing GmbH bereits zum dritten Mal zum Bio-Wissensmarkt. Nun ist auch der Katalog zu dieser ausgewöhnlichen Veranstaltung erschienen.

Rund 165 Bio-Begeisterte verwandelten an diesem besonderen Abend die Kunsthalle Exnergasse im Wiener WUK (Werkstätten- und Kulturhaus) in einen lebendigen Marktplatz.

Wie es der Intention eines Marktes entspricht, wurde auch am Bio-Wissensmarkt "gehandelt". Allerdings gab es kein Feilschen im ökonomischen Sinn. Vielmehr wurden innovatives Wissen und Anwendungen, Theorien und Praktiken, die es in keinem Laden zu kaufen gibt, angepriesen und unentgeltlich feilgeboten.

Der Bio-Wissensmarkt verschrieb sich ganz den Ideen von Bio. Unter dem Motto "Alles was gelb ist" stellten 15 Expertinnen und Experten an den "Marktständen" 15 außergewöhnliche Objekte vor, die aus ihrer Sicht den entscheidenden Unterschied machen: für die Forschung, für die Landwirtschaft, für den Geschmack von Lebensmitteln oder für die Zukunft der Umwelt.

Um das dynamische Bio-Wissen zu teilen und weiter zu entwickeln, braucht es Austausch -  zwischen Produzentinnen, Verarbeitern, Händlerinnen und Konsumenten. Es gilt Fragen zu stellen und Diskussionen zu führen. So gingen beispielsweise die Kulinarik-Journalistin und Kochbuchautorin Katharina Seiser, der Biersommelier Markus Trinker, die Ernährungswissenschaftlerin Theres Rathmanner, der Haubenkoch Josef Floh, der Geflügelhaltungs-Experte Knut Niebuhr oder die Bio-Imkerin Ulrike Heller-Macenka unter anderem folgenden Fragen nach: Wie schmeckt eigentlich die Farbe gelb? Welches Qualitätskriterium verbirgt sich hinter dem „Slow-Brewing“-Siegel? Welchen Einfluss haben Lebensmittel auf unsere Blutwerte? Wieso zahlt es sich aus, beim Kochen nicht nur auf Regionalität, sondern besonders auch auf Bio zu setzen? Lieben alle Hühner Bewegung an der frischen Luft oder gibt es unter ihnen auch Stubenhockerinnen? Was haben „Stadtbienen“, was „Landbienen“ nicht haben?

Ziel des spielerischen Erfahrungsaustauschs war es, in den Dialog zu treten, Informationen aus erster Hand zu beziehen, Expertinnen und Experten sowie Bio-Dingen ihr Wissen zu entlocken und dadurch verschiedenste Aspekte der biologischen Landwirtschaft zu beleuchten.
Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher stürzten sich jedenfalls begeistert ins Marktgetümmel, erlebten außergewöhnliche Expertinnen und Bio-Liebhaber im Gespräch und verbrachten einen besonderen Abend der biologischen Landwirtschaft.

Weitere Informationen

Kontakt

Elisabeth Klingbacher

Link

flickr.com: Fotos zum Bio-Wissensmarkt
isuu.com: Katalog "Alles was gelb ist" online

Download

Katalog zum Bio-Wissensmarkt „Alles was gelb ist“