Fabienne Gräppi, Master-Absolventin der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) im Studiengang "Umwelt und Natürliche Ressourcen" mit dem Schwerpunkt "Agroecology & Food Systems", wurde für ihre Masterarbeit mit dem Preis des Schweizerischen Verbands der Ingenieur-Agronomen und der Lebensmittel-Ingenieure (SVIAL) ausgezeichnet. Der SVIAL-Preis zeichnet Arbeiten aus, die einen wichtigen Beitrag und innovative Ansätze für eine regenerative Landwirtschaft und nachhaltige Ernährungssysteme leisten. Wir gratulieren Fabienne Gräppi ganz herzlich!
Die Betreuung der Masterarbeit erfolgte gemeinsam durch das Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR) der ZHAW, die Universität Ljubljana und das FiBL Schweiz. Else Bünemann-König und Lucilla Agostini vom Departement für Bodenwissenschaften am FiBL in Frick, Zala Schmautz vom IUNR und Blaž Stres von der Universität Ljubljana unterstützten Fabienne Gräppi bei ihrer Arbeit.
Masterarbeit im Rahmen des FiBL Projekts "Recycle4Bio-II"
Am FiBL war die Masterarbeit in das nationale Projekt "Recycle4Bio-II" eingebettet. In diesem Projekt werden zwei Massnahmen zur Erhöhung der N-Ausnutzung und zur Reduktion der Verluste in die Umwelt beim Einsatz von flüssigem und festem Gärgut sowie Hofdünger im Feldversuch getestet. Fabienne Gräppi hat in ihrer Arbeit untersucht, wie sich eine Beigabe von Pflanzenkohle zu Rindergülle auf die Methangewinnung während der anaeroben Vergärung und auf die gasförmigen Emissionen während der anschliessenden Lagerung und Ausbringung auswirkt. Die Versuche wurden im Labormassstab durchgeführt – für die Vergärung an der ZHAW und für die Phase der Lagerung und Ausbringung am FiBL.
Fabienne Gräppi arbeitete von Juli bis Dezember 2023 am FiBL in Frick. Über diese Zeit sagt sie: "Von meiner Arbeit am FiBL bleibt mir besonders das engagierte Team in Erinnerung. Es hat mich enorm motiviert, von Menschen unterstützt und begleitet zu werden, die meine Begeisterung für eine nachhaltige Landwirtschaft teilen. So sind auch die sehr frühen und späten Stunden im Labor im Flug vergangen. Ich bin äusserst dankbar für die lehrreiche Zeit und die wertvolle Zusammenarbeit mit dem FiBL."