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Kein typischer Ertragsrückgang nach Umstellung auf ökologischen Landbau

Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie hat im Rahmen seiner Schriftenreihe die Auswertung seiner 10 jährigen Versuche zum Ökolandbau im Lehr- und Versuchsgut (LVG) Köllitsch veröffentlicht. Dabei zeigte sich, dass trotz negativer Nährstoffbilanzen für die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor, Kalium und Magnesium lediglich bei Kalium eine Unterversorgung messbar war. Die Erträge der angebauten Kulturen spiegelten bisher noch keinen Kalium-Mangel wider. Die Humusbilanz der Fruchtfolge war trotz unterbliebener organischer Düngung positiv.

Seit 2000 werden im LVG Köllitsch 90 Hektar nach Vorgaben der EU-Öko-Verordnung bewirtschaftet. Die Ertragsergebnisse sprechen für die positiven Wirkungen der Fruchtfolge. Trotz besonderer Witterungsereignisse wie extreme Frühjahrstrockenheit 2007 oder Überschwemmungen der Flächen 2002 und 2006 konnten im Schnitt zufriedenstellende Erträge geerntet werden. Die Stickstoffversorgung wird durch zweijährigen Luzerne- und einjährigen Erbsenanbau gesichert, sodass sogar im letzten Glied der sechsgliedrigen Fruchtfolge erfolgreich Winterweizen angebaut werden kann.

Weitere Informationen

Kontakt

Dr. Hartmut Kolbe, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Telefon: + 49 341 9174-149; E-Mail: hartmut.kolbe(at)smul.sachsen.de

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