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Neue Ergebnisse aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Ökologischer Gesamtzuchtwert Schwäbisch-Hällisches Schwein

Schwäbisch-Hällische Muttersau mit Ferkeln

Die Schweinehaltung spielte im ökologischen Landbau lange Zeit eine untergeordnete Rolle, doch in den letzten Jahren stieg die Nachfrage nach Schweinefleisch erheblich an. Neben einer optimalen Haltung und Fütterung der Tiere spielt vor allem auch die züchterische Bearbeitung von Schweinerassen für die Erzeugung von Qualitätsschweinefleisch eine bedeutende Rolle.

Die Schweinehaltung spielte im ökologischen Landbau lange Zeit eine untergeordnete Rolle, doch in den letzten Jahren stieg die Nachfrage nach Schweinefleisch erheblich an. Neben einer optimalen Haltung und Fütterung der Tiere spielt vor allem auch die züchterische Bearbeitung von Schweinerassen für die Erzeugung von Qualitätsschweinefleisch eine bedeutende Rolle.

Ziel des Projekts „Ökologischer Gesamtzuchtwert Schwäbisch-Hällisches Schwein“ (FZK 02OE396) war es, den Erhalt einer gefährdeten Schweinerasse mit ihrer züchterischen Bearbeitung für die Erzeugung von Qualitätsschweinefleisch zu koppeln. Dabei sollten insbesondere auf die ökologische Schweinehaltung ausgerichtete Zuchtziele entwickelt und umgesetzt werden.

Bei dieser ersten Entwicklungsstufe des ökologischen Gesamtzuchtwerts Schwäbisch-Hällisches Schwein (ÖZW-SHS) wurde auf zur Verfügung stehende Daten zurückgegriffen. Zudem werden im Schlussbericht weitere Parameter, die für eine ökologische und qualitätsbewusste Erzeugung von ausschlaggebender Bedeutung sind, vorgestellt. Der ÖZW-SHS bietet aus Sicht der Projektbeteiligten folgende Vorteile:

  • Schätzung von Einzelzuchtwerten in Naturaleinheiten für alle Merkmale
  • Unabhängigkeit von ökonomischen Gewichten
  • Zusammenfassung der Einzelmerkmale zu einem Gesamtzuchtwert unabhängig von der Zuchtwertschätzung, dadurch flexibel für die Anpassung an neue Marktsituationen
  • Möglichkeit der ständigen Beobachtung des genetischen Zuchtfortschritts
  • Anwendbarkeit auf andere Schweinerassen

Zukünftig, so die Einschätzung des Projektleiters, wird sich die Züchtung bedingt durch Einsparungsmaßnahmen verstärkt auf die Datenerhebung aus einer gelenkten Feldprüfung stützen müssen. Die dazu erforderlichen Rahmenbedingungen werden im Schlussbericht erläutert.

Kontakt

Züchtervereinigung Schwäbisch Hällisches Schwein e.V.
Haller Straße 20
74549 Wolpertshausen
Tel. +49 7904 9797-0
Fax +49 7904 9797-29
info(at)besh.de