Die genetische Vielfalt von Nutzpflanzen und Tierrassen hat in Deutschland, wie auch weltweit im Zuge der Intensivierung der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. Im Anbau dominieren heutzutage wenige Sorten und Arten. Gerichte, die Zutaten aus regionaltypischen Kulturpflanzen oder traditionellen Tierrassen enthalten, und können dazu beitragen den Erhalt der Vielfalt zu sichern.
Im Rahmen einer Studie der Universität Kassel wurde untersucht, was Verbraucherinnen und Verbraucher mit dem Begriff "Agrobiodiversität" verbinden und wie das Thema Vielfalt stärker wahrgenommen werden kann. Aus den Ergebnissen wurden Potenziale und Hemmnisse des Angebots von Agrobiodiversitäts-Produkten in der Gastronomie sowie konkrete Empfehlungen für eine verbrauchergerechte Kommunikation des Themas abgeleitet.
Weitere Informationen
Kontakt
Prof. Ulrich Hamm, Universität Kassel Fachbereich Agrar- und Lebensmittelmarketing, Telefon:+49 5542 98-1285, E-Mail: hamm(at)uni-kassel.de
Links
- oekolandbau.de: Entwicklung von Kommunikationsstrategien zur Agro-Biodiversität in der Gastronomie
- orgprints.org: Vielfalt durch Nutzung erhalten: Entwicklung von Kommunikationsstrategien zur Agro-Biodiversität in der Gastronomie (BÖLN-Schlussbericht)
- genres.de: Agrobiodiversität erhalten, Potenziale der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft erschließen und nachhaltig nutzen (Strategie zur Agrobiodoversität des BMEL, 2007)