Bei der deutschlandweiten Sortenprüfung zeigte sich, dass der Sojaanbau bis auf wenige Standorte in Deutschland möglich ist. Die Basis für eine deutsche Sojazüchtung konnte mit den im Projekt entwickelten Stämmen und Kreuzungsnachkommen gelegt werden. Im Rahmen der Untersuchungen wurde eine Labortofurei entwickelt. Hierdurch können Sorten, die besonders für die Sojaherstellung geeignet sind, identifiziert werden. Sorten, die für die kühleren Temperaturen in Deutschland geeignet sind, wurden selektiert und für die Selektion auf Unkrauttoleranz konnte ein System etabliert werden.
Zur Erhöhung der Sojaerträge wurden unterschiedliche pflanzenbauliche Techniken untersucht. Verschiedene Verfahren zur Sojaaufbereitung mit dem Ziel antinutritive Substanzen nach der Ernte zu reduzieren wurden beschrieben.
Beteiligte Institutionen am Projekt waren: FiBL Deutschland (Gesamtkoordination), FH Osnabrück, Julius Kühn-Institut; Universität Göttingen, Universität Hohenheim, Universität Kassel.
Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) gefördert.
Weitere Informationen
Kontakt
Dr. Klaus-Peter Wilbois, FiBL Deutschland e.V.
Links
- orgprints.org: BÖLN-Schlussbericht: Ausweitung des Sojaanbaus in Deutschland durch züchterische Anpassung sowie pflanzenbauliche und verarbeitungstechnische Optimierung
- sojafoerderring.de: Homepage
- fibl.org: Thema: Sojaanbau
- sojafoerderring.de: Verfahren zur Aufbereitung von Sojabohnen zur Fütterung
- sojafoerderring.de: Sojaaufbereitungsanlagen