Die Agrarbiologin Judith Jäger wurde für ihre Abschlussarbeit an der Universität Hohenheim mit dem Rudolf-Mansfeld-Preis ausgezeichnet. In ihrer Arbeit hat sie am Beispiel der Perlhirse im Niger eine Methode zur Analyse der Herkunft genetischer Ressourcen entwickelt. Der Rudolf-Mansfeld-Preis wurde bereits zum achten Mal von der Gemeinschaft zur Förderung der Kulturpflanzenforschung Gatersleben e.V. für die beste Abschlussarbeit auf dem Gebiet der genetischen Ressourcen in der Kulturpflanzenforschung verliehen.
„In Westafrika zählt Perlhirse – nicht zuletzt, weil sie an die Bedingungen der halbtrockenen Gebiete der Sahelzone sehr gut angepasst ist – zu den meist angebauten Kulturen. Pflanzensammlungen bilden mit ihrer Vielfalt die Grundlage für Pflanzenforschung und -züchtung. Für die Perlhirse befindet sich eine solche Sammlung, auch Genbank genannt, im Herkunftsgebiet in Sadoré im westafrikanischen Niger. Meine Arbeit wird schon seit einiger Zeit von den Menschen in Niger genutzt, um die Informationen zur Perlhirse-Biodiversität dezentral und unabhängig von Konzerninteressen zu verwalten“, freut sich die Agrarbiologin Jäger.
Frau Jäger ist seit April 2009 Mitarbeiterin im Team der Bingenheimer Saatgut AG und bringt ihre Erfahrungen u.a. auch für die Sortendatenbank des Vereins Kultursaat zum Einsatz.
(Quelle: Pressemeldung von Kultursaat e.V. und Bingenheimer Saatgut AG)
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