Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome

Bitte beachten Sie, dass die archivierten Meldungen nicht aktualisiert werden. Möglicherweise sind die Inhalte der Meldungen inzwischen nicht mehr gültig. Linkverknüpfungen können eventuell ins Leere oder auch auf inzwischen aktualisierte Inhalte führen. Danke für Ihr Verständnis!

Neue Ergebnisse aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Qualitätssicherungssystem für Öko-Futtermittel

Für den sensiblen Bereich der Herstellung ökologischer Futtermittel hat das Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) ein umfassendes Qualitätssicherungssystem erarbeitet. Ein ausführlicher Leitfaden unterstützt Öko-Futtermittel erzeugende Unternehmen bei der Durchführung einer wirkungsvollen Qualitätssicherung auf Grundlage der aktuellen gesetzlichen Anforderungen.

Für den sensiblen Bereich der Herstellung ökologischer Futtermittel hat das Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) ein umfassendes Qualitätssicherungssystem erarbeitet. Ein ausführlicher Leitfaden unterstützt Öko-Futtermittel erzeugende Unternehmen bei der Durchführung einer wirkungsvollen Qualitätssicherung auf Grundlage der aktuellen gesetzlichen Anforderungen.

Das Anliegen des Projekts „Entwicklung eines Qualitätssicherungssystems für Öko-Futtermittel“ (BÖL-Projekt Nr. 02OE408) beruht auf dem Bestreben, die Produktsicherheit für Hersteller und Anwender von Öko-Futtermitteln zu erhöhen. Der umfassende Leitfaden "Qualitätssicherung Öko-Futtermittel" beschreibt alle notwendigen Schritte zu einer systematischen Qualitätssicherung von Öko-Futtermitteln beschreibt.

Moderne Prinzipien der Qualitätssicherung, nämlich Eigenkontrolle und Risikoorientierung, finden ausdrücklich Berücksichtigung. Die strenge Orientierung an der EU-Öko-Futtermittelverordnung (EU-Verordnung Nr. 223/2003) stellt für die Nutzer sicher, dass die Anforderungen des Gesetzgebers mit Hilfe dieses Handbuchs erfüllt werden können.

Die Betrachtung bezieht sich auf den gesamten Herstellungsprozess, von der Rohstoffbereitstellung über die Verarbeitung bis zu den Anwendern. Mit der Entwicklung einer „Guten Kontrollpraxis“ für Öko-Futtermittel (Anhang 8 des Schlussberichts) wird Verbänden, Behörden und Kontrollorganisationen des Ökologischen Landbaus darüber hinaus eine fundierte Arbeitsgrundlage zur Verfügung gestellt, die einen Anstoß für eine harmonisierte Auslegung der „EU-Öko-Futtermittelverordnung“ gibt.

Möglicherweise kritische Punkte bei der Herstellung von Futtermitteln für die Ökologische Tierhaltung wurden im Zuge dieses Projekts sorgfältig analysiert. Letztlich muss die Analyse von Kritischen Kontrollpunkten jedoch unter den Produktionsbedingungen im Unternehmen selbst erfolgen. Die dargelegte „Übersicht über typische Gefahren bei der Herstellung von Öko-Futtermitteln“ bietet jedem Unternehmen den notwendigen systematischen Einstieg in die Risikoanalyse und benennt bewährte Maßnahmen, wie Risiken begegnet werden kann. Dies hat sich durch begleitende Erhebungen und Recherchen in der Praxis erwiesen und wurde während der zwei durchgeführten Workshops von den Betroffenen bestätigt.

Die lösungs- und anwendungsorientierte Beschreibung qualitätssichernder Maßnahmen berücksichtigt den aktuellen Stand der Qualitätssicherung bei den Herstellern, Händlern und dem Erfassungshandel für Öko-Futtermittel.

Kontakt

Beate Huber
Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland e.V.
Galvanistraße 28
60486 Frankfurt am Main
Tel. +49 7195 136727
Fax +49 7195 136726
beate.huber(at)fibl.org
www.fibl.org